malick_sidibé, prints and the revolution, the new york times magazine, 3. april 2009 (bilder)/ malick sidibé, my new dress, 1975/ cousins, 1975 (bilder malick sidibé, andre magnin und tristan hoare)
auf den ersten blick sehen die vier bilder von malick sidibé aus, als seien sie einem einzigen fotoshooting entsprungen: im hintergrund gestreifter stoff, der boden, nunja, immerhin gemustert in allen vier fällen. dass zwischen den ersten beiden fotos und den letzten zweien 34 jahre liegen - wer hätte das gedacht? 2009 kam nämlich das new york times magazine auf die idee, die bekannte bilderserie malick sidibés aufzugreifen: seit der unabhängigkeit malis` 1960 hatte der in seinem studio zahlreiche portraitaufträge ausgeführt, denen das immer gleiche setting zugrunde lag - nur manchmal wurden zur abwechslung westliche statussymbole wie motorräder ins bild geschoben. da passt es also nur zu gut, dass die modelnden familienmitglieder des fotografen 2009 in miu miu, missoni oder dries van noten posieren, was ja irgendwie auch eine konsequente fortsetzung der mittlerweile historischen portaits darstellt.
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