austrias next topmodel, 3. staffel, teilnehmerinnen romana, 23/ katharina, 16/ darija, 23/ vanessa, 24 (bilder)
ach ja, immer wieder faszinierend, wie wenig mühe sich die topmodelformate geben, ihre kandidatinnen individuell zu inszenieren: modelshirt übergestreift, strahlelächeln angeknippst. körperhaltung durchgehend variiertes kontrapost, in ausgewaschen-knackig enge jeans gequetscht. kein wunder, dass man so alle mühe hat, vier der österreichischen kandidatinnen - romana, katharina, darija und vanessa - trotz bereits überstandenen umstylings auseinanderzuhalten. langeweile pur, aber damit erzähle ich wohl nichts neues.
Montag, 31. Januar 2011
Sonntag, 30. Januar 2011
modisches portrait, die erste.
malick_sidibé, prints and the revolution, the new york times magazine, 3. april 2009 (bilder)/ malick sidibé, my new dress, 1975/ cousins, 1975 (bilder malick sidibé, andre magnin und tristan hoare)
auf den ersten blick sehen die vier bilder von malick sidibé aus, als seien sie einem einzigen fotoshooting entsprungen: im hintergrund gestreifter stoff, der boden, nunja, immerhin gemustert in allen vier fällen. dass zwischen den ersten beiden fotos und den letzten zweien 34 jahre liegen - wer hätte das gedacht? 2009 kam nämlich das new york times magazine auf die idee, die bekannte bilderserie malick sidibés aufzugreifen: seit der unabhängigkeit malis` 1960 hatte der in seinem studio zahlreiche portraitaufträge ausgeführt, denen das immer gleiche setting zugrunde lag - nur manchmal wurden zur abwechslung westliche statussymbole wie motorräder ins bild geschoben. da passt es also nur zu gut, dass die modelnden familienmitglieder des fotografen 2009 in miu miu, missoni oder dries van noten posieren, was ja irgendwie auch eine konsequente fortsetzung der mittlerweile historischen portaits darstellt.
Samstag, 29. Januar 2011
wochenendproblematiken.
sigmar_polke, höhere wesen befahlen: rechte obere ecke schwarz malen, 1969 (bild)/ wood wood shirt (bild)
höhere wesen befahlen: raus aus der wohnung, rein in die laufschuhe. wenn da nicht der innere schweinehund wäre, der mir jeden morgen erfolgreich einflüstert: viel zu kalt da draussen und ... morgen wäre ja schliesslich auch noch ein tag, oder?
höhere wesen befahlen: raus aus der wohnung, rein in die laufschuhe. wenn da nicht der innere schweinehund wäre, der mir jeden morgen erfolgreich einflüstert: viel zu kalt da draussen und ... morgen wäre ja schliesslich auch noch ein tag, oder?
Freitag, 28. Januar 2011
nix da schnittlauchlocken!
j.d._okhai ojeikere, projekt hair style. (bilder)
das sind frisuren! okhai ojeikere hat in seinem archivarisch angelegten, im kunstkontext mittlerweile durchaus populären fotoprojekt hair style seit 1968 frisur- und flechtwerk nigerianischer frauen festgehalten. an die 1000 schwarz-weiss-bilder sind so innerhalb der letzten 40 jahre für sein fotoprojekt entstanden und dokumentieren, was auf dem kopf so alles fernab von traurig herunterhängendem schnittlauchhaar möglich ist. wer mehr wissen will über die bedeutung der haarskulpturen, führe sich das im rahmen von ojeikeres` documenta 12-teilnahme entstandene video zu gemüte, allen wienerInnen sei der besuch der ausstellung african lace wärmstens ans herz gelegt, die neben österreichischen spitzenstoffen eben auch noch nie gezeigte (ebenfalls schwarz-weisse) fotoarbeiten okhai ojeikeres präsentiert.
* die ausstellung african lace - österreichische stoffe für nigeria ist noch bis zum 14. februar im völkerkundemuseum in wien zu sehen.
das sind frisuren! okhai ojeikere hat in seinem archivarisch angelegten, im kunstkontext mittlerweile durchaus populären fotoprojekt hair style seit 1968 frisur- und flechtwerk nigerianischer frauen festgehalten. an die 1000 schwarz-weiss-bilder sind so innerhalb der letzten 40 jahre für sein fotoprojekt entstanden und dokumentieren, was auf dem kopf so alles fernab von traurig herunterhängendem schnittlauchhaar möglich ist. wer mehr wissen will über die bedeutung der haarskulpturen, führe sich das im rahmen von ojeikeres` documenta 12-teilnahme entstandene video zu gemüte, allen wienerInnen sei der besuch der ausstellung african lace wärmstens ans herz gelegt, die neben österreichischen spitzenstoffen eben auch noch nie gezeigte (ebenfalls schwarz-weisse) fotoarbeiten okhai ojeikeres präsentiert.
* die ausstellung african lace - österreichische stoffe für nigeria ist noch bis zum 14. februar im völkerkundemuseum in wien zu sehen.
Donnerstag, 27. Januar 2011
modekritik aus frankfurt.
gestern hatten wir hier franca sozzani, heute habe ich ein amd - interview mit faz-modemann alfons kaiser ausgegraben, in dem er sich über seinen zugang zum modejournalismus äussert. und glücklicherweise klingt das etwas handfester als das, was die italienische vogue-chefin da so auf ihrem blog fabulierte. appetithäppchen gefällig?
Waren Sie denn schon immer modebegeistert?
Nein, im Grunde erst, seitdem ich über Mode schreibe. Vorgebildet bin ich dadurch ein bisschen, dass ich Kunstgeschichte und Germanistik studiert habe. Allerdings kann ich nicht die fundierte Ausbildung eines Modejournalisten vorweisen. Da geht es mir wie den meisten anderen, die in den Tageszeitungen für das Thema Mode zuständig sind.
Nein, im Grunde erst, seitdem ich über Mode schreibe. Vorgebildet bin ich dadurch ein bisschen, dass ich Kunstgeschichte und Germanistik studiert habe. Allerdings kann ich nicht die fundierte Ausbildung eines Modejournalisten vorweisen. Da geht es mir wie den meisten anderen, die in den Tageszeitungen für das Thema Mode zuständig sind.
Klingt nicht nach Berufung. Eher nach harter Arbeit.
Ich habe nur durch Anleitung gelernt. Durch unendlich viele Gespräche auf allen Ebenen: mit Modejournalisten, Einkäufern und natürlich auch mit den Designern selbst. Mit Produktmanagern, manchmal auch mit den Geschäftsführern der Modeunternehmen, mit Vorstandsvorsitzenden der Luxuskonzerne und so weiter. Es war ein sehr mühsames Einarbeiten in die Branche. Der Besuch von Messen und Schauen, viel Lektüre von Fachzeitschriften und Büchern. Mittlerweile mache ich das seit über zehn Jahren.
Ich habe nur durch Anleitung gelernt. Durch unendlich viele Gespräche auf allen Ebenen: mit Modejournalisten, Einkäufern und natürlich auch mit den Designern selbst. Mit Produktmanagern, manchmal auch mit den Geschäftsführern der Modeunternehmen, mit Vorstandsvorsitzenden der Luxuskonzerne und so weiter. Es war ein sehr mühsames Einarbeiten in die Branche. Der Besuch von Messen und Schauen, viel Lektüre von Fachzeitschriften und Büchern. Mittlerweile mache ich das seit über zehn Jahren.
wer mehr wissen mag über die auffassungen des uneitlen herrn kaiser, lese einfach hier weiter.
Mittwoch, 26. Januar 2011
i want to work at a fashion magazine. how?
oh ja, genau darauf habe ich gewartet: franca sozzani, chefredakteurin der italienischen vogue, beantwortet heute auf ihrem blog del direttore die frage, wie ich denn nun zur modejournalistin werde - berufsberatung für fashionistas also. und weil ich auf solche exklusivschmankerln einfach nicht verzichten möchte, die empfehlungen von frau direttore also nun noch einmal für alle - quasi zum hinter-die-ohren-schreiben:
Fashion or actuality (cinema to art, music, to lifestyle), you need to know how to write (sie können mir glauben, ich gebe mir die allergrösste mühe!) , and also have some knowledge about things, an education (nunja, ein kunstgeschichtestudium dürfte doch passen, oder?). Literary, literature and philosophy, languages, it doesn't matter, the important thing is to study and learn. (das könnte jetzt, mit verlaub, von meinen eltern sein) Keep yourself up to date by reading the papers (schon dabei!), books (stapelweise;)), not only best-sellers (aber frau sozzani, ich hasse bestseller!), also things that help you understand what's going on around the world: biographies (ich könnte ihnen die lagerfeld-biografie von herrn sahner ans herz legen...obwohl, ich fürchte, das war ein bestseller), essays, literature from around the world. (mal ehrlich, wie schaffen sie denn das alles so nebenbei, frau direttore?) Everyone thinks they can write about fashion, but it's not true (wie recht ich ihnen da gebe...). Educated quotes better the quality of the magazine and prevent it from being common. Studying also helps to develop a work method, knowledge and culture with their references also help creativity.
ach ja, wieder was gelernt. und nun ran an den bücherstapel und vielleicht, ja vielleicht wird dann endlich eine ordentliche modejournalistin aus mir.
Dienstag, 25. Januar 2011
blogbusiness.
wie kann susie bubble vom bloggen leben? solche und ähnlich interessante fragen behandelt teil eins der neuen serie business of blogging auf -wie sollte es anders sein- business of fashion. und ja, auch die negativseiten des geballten medialen interesses an den immer gleichen protagonistInnen der bloggenden zunft kommentiert susanna lau: "The fortunate and unfortunate thing is the media seems to latch on to the same bloggers over and over again", she observes. “I was talking to a guy from Refinery29 who said: ‘The queen bees have already been chosen. The new ones are too late’, but I don’t want to believe that." dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Montag, 24. Januar 2011
herr brueghel, bitte melden!
kunsthistorisches museum wien, seidentuch mit druck: jan brueghel d. ä., kleiner blumenstrauss in einem tongefäss, 1599 (bild)/ charles anastase, ss2011 (bild)
was sich in den marketingabteilungen der museen gemeinhin so ausgedacht wird, ist schon phänomenal. im falle des museumsshops des gestern bereits hier behandelten kunsthistorischen museums wien treibt die phantasie des hauses ganz besondere blüten - und das im wahrsten sinne des wortes. jan brueghels` blumenstrauss landete doch tatsächlich auf einem seidencarrée. doch während mir im ersten moment die frage wer soll denn bitte sowas kaufen? durch den kopf schoss, kann ich mir das kunsthistorisch wertvolle pendant zum eleganten hermès-klassiker nach kurzer überlegung doch im getragenen zustand vorstellen. allerdings nicht im verschnarchter bildungsbürgerlicher manier als dreieck um die schultern geschlungen, sondern vielmehr zur anastase-kombination mit silberhose und zu orangefarbenem plateau. so, und jetzt: herr brueghel, bitte melden!
was sich in den marketingabteilungen der museen gemeinhin so ausgedacht wird, ist schon phänomenal. im falle des museumsshops des gestern bereits hier behandelten kunsthistorischen museums wien treibt die phantasie des hauses ganz besondere blüten - und das im wahrsten sinne des wortes. jan brueghels` blumenstrauss landete doch tatsächlich auf einem seidencarrée. doch während mir im ersten moment die frage wer soll denn bitte sowas kaufen? durch den kopf schoss, kann ich mir das kunsthistorisch wertvolle pendant zum eleganten hermès-klassiker nach kurzer überlegung doch im getragenen zustand vorstellen. allerdings nicht im verschnarchter bildungsbürgerlicher manier als dreieck um die schultern geschlungen, sondern vielmehr zur anastase-kombination mit silberhose und zu orangefarbenem plateau. so, und jetzt: herr brueghel, bitte melden!
Sonntag, 23. Januar 2011
sprödes haar, trockenes haar?
vor einiger zeit habe ich hier die vermutung geäussert, dass bekannte bloggerInnen als stilvorbilder langsam themengebiete von frauenzeitschriften übernehmen - bryanboy wird bekanntermassen um stylingtipps gebeten und nun haben wir es auch bei hanneli mustaparta schwarz auf weiss: I get a lot of emails asking me about my hair, what products I use and who cuts it, as well what skin products I use. die schöne hanneli hat sich zumindest für ein ratgeberposting erweichen lassen - lässt sich ja auch wunderbar kombinieren mit einer netten produktplatzierung inklusive verlinkung. ach, bloggerInnen sind schon ganz schön praktisch und so furchtbar kooperativ!
herr holbein, bitte melden!
rachel_ comey gürtel / hans holbein d. j., jane seymour, ca 1536/37, kunsthistorisches museum wien (bild)/ christian wijnants overall (bild)/ rachel comey top (bild), alles creatures of comfort.
ich gebe zu: manchmal geht es hier zu wie in einem mittelmässigen frauenmagazin- jetzt zum beispiel mal wieder. und dennoch, rauszufinden, wo gwyneth paltrows klamotten um einige kategorien günstiger nachzukaufen sind, ist ja eher der job von instyle und co, ich gehe die sache einfach mal kunstbeflissen an. nehmen wir also einmal an, es stünde ein besuch des kunsthistorischen museums wien an, wo man - im gegensatz zu den innerstädtischen fussgängerzonen - dem blick von lauter gut gekleideten damen erst einmal modisch standhalten muss: da wäre zum beispiel jane seymour, von hans holbein mitte des 16. jahrhunderts in wunderbarst abgestimmten klamotten portraitiert - womit kann denn die noch beeindruckt werden? nun denn, ich habe mich mal umgeschaut und bin auf zumindest farblich einigermassen stimmige kleidungsstücke gestossen, die frau seymours` ensemble einigermassen standhalten könnten. für ein abschliessendes geschmacksurteil müsste allerdings, wie ich fürchte, noch einmal herr holbein zu rate gezogen werden.
Samstag, 22. Januar 2011
mal- und basteltanten.
sasha_pivovarova, behind-the-scenes-portfolio für die französische vogue (bild)/ tavi-collagen (bild)
bloggerin tavi kennen wir ja schon als grosse kleine basteltante, aber dass da auch im internationalen modelreigen ambitionierte schnippselkünstlerinnen zu finden sind - wer hätte das gedacht? model sasha pivovarova scheint zumindest gerne ganz ganz bunte frauenköpfe zu kritzeln. nun denn, wie finden wir denn das? oder vielleicht besser anders rum: wer ist sie nun, die grössere nachwuchskünstlerin?
Donnerstag, 20. Januar 2011
mit perwoll gewaschen.
brigitte_ausgabe 03/2011, bilderstrecken kirschblütenfest und ornamente (bilder brigitte)
eines gleich vorweg: das einjahresjubiläum von ohne models in der brigitte macht wenig anders als in den letzten 12 monaten, nur die ankündigung am cover, 50 seiten neue mode - gezeigt von migrantinnen lässt aufhorchen. wie bitte, nun reichen also nicht mehr nur die lehrerinnen, polizistinnen und hebammen, es soll wohl ein bemüht politisches heft -ganz im brigitte-stil- aufgefahren werden. im editorial schreibt die redaktion, man bedanke sich bei den 50 seiten-neue mode-models: Sie haben ihre Wurzeln in anderen Ländern, doch sie leben in unserer Mitte. Sie gehören hierher. das klingt alles so perwoll-wohlfühlig, dass dagegen natürlich wenig zu sagen ist. zu schade nur, dass die mit dem label "mit migrationshintergrund" versehenen modelle überhaupt mit einem solchen versehen werden müssen und zu einem grossen teil klischeehaft inszeniert werden: vo thi tuyet tu, mitarbeiterin eines nagelstudios, kam laut kurzbiografie vor 10 jahren aus vietnam nach hamburg und darf in der brigitte unter dem titel kirschblütenfest die neue mode im asia-stil vorführen. und das, obwohl es in vietnam meines wissens kein kirschblütenfest gibt. aber vielleicht besteht darin eben die besonders subersive strategie des frauenmagazins? im begleittext wird vom japanischen kirschbaum fabuliert, während die in vietnam geborene, in hamburg nageldesignende 30jährige im Kimono aus weißem Seidensamt in einem deutschen Frauenmagazin den Asien-Stil bebildern darf. ähnlich und doch ganz anders wird bimini lindemann-carter, Psychologie-Studentin von den Bahamas inszeniert. sie darf in ornamenten und turbanen, inspiriert vom Sehnsuchtsort Marrakesch modeln. und die beiden in norddeutschland hängengebliebenen schwedinnen hanna und mimmi? die geben in Lass uns einen Garten haben das naturverbundene doppelte lottchen in blümchenkleidern und gummistiefeln. und ich habe nach mehrmaligem durchblättern den schweren verdacht, dass das magazin vor lauter bemühter perwollkuscheligkeit und anvisierter benettonbuntheit gar nicht mitbekommt, dass da stereotype produziert werden, die uns viel mehr über die brigitte verraten, als uns lieb ist.
eines gleich vorweg: das einjahresjubiläum von ohne models in der brigitte macht wenig anders als in den letzten 12 monaten, nur die ankündigung am cover, 50 seiten neue mode - gezeigt von migrantinnen lässt aufhorchen. wie bitte, nun reichen also nicht mehr nur die lehrerinnen, polizistinnen und hebammen, es soll wohl ein bemüht politisches heft -ganz im brigitte-stil- aufgefahren werden. im editorial schreibt die redaktion, man bedanke sich bei den 50 seiten-neue mode-models: Sie haben ihre Wurzeln in anderen Ländern, doch sie leben in unserer Mitte. Sie gehören hierher. das klingt alles so perwoll-wohlfühlig, dass dagegen natürlich wenig zu sagen ist. zu schade nur, dass die mit dem label "mit migrationshintergrund" versehenen modelle überhaupt mit einem solchen versehen werden müssen und zu einem grossen teil klischeehaft inszeniert werden: vo thi tuyet tu, mitarbeiterin eines nagelstudios, kam laut kurzbiografie vor 10 jahren aus vietnam nach hamburg und darf in der brigitte unter dem titel kirschblütenfest die neue mode im asia-stil vorführen. und das, obwohl es in vietnam meines wissens kein kirschblütenfest gibt. aber vielleicht besteht darin eben die besonders subersive strategie des frauenmagazins? im begleittext wird vom japanischen kirschbaum fabuliert, während die in vietnam geborene, in hamburg nageldesignende 30jährige im Kimono aus weißem Seidensamt in einem deutschen Frauenmagazin den Asien-Stil bebildern darf. ähnlich und doch ganz anders wird bimini lindemann-carter, Psychologie-Studentin von den Bahamas inszeniert. sie darf in ornamenten und turbanen, inspiriert vom Sehnsuchtsort Marrakesch modeln. und die beiden in norddeutschland hängengebliebenen schwedinnen hanna und mimmi? die geben in Lass uns einen Garten haben das naturverbundene doppelte lottchen in blümchenkleidern und gummistiefeln. und ich habe nach mehrmaligem durchblättern den schweren verdacht, dass das magazin vor lauter bemühter perwollkuscheligkeit und anvisierter benettonbuntheit gar nicht mitbekommt, dass da stereotype produziert werden, die uns viel mehr über die brigitte verraten, als uns lieb ist.
Mittwoch, 19. Januar 2011
ohne models, mit migrantinnen!
brigitte_jubiläumsausgabe ohne models, editorial und cover, 03/2011 (bild/ bild)
die brigitte weiss was sie tut: seit neuerfindung des blattes mittels ohne models-aktion sind die verkaufszahlen in die höhe geschnellt, einmal mehr hat es die mutter aller deutschsprachigen frauenmagazine in die schlagzeilen geschafft. und nun also, anlässlich des bereits einjährigen ohne models-jubiläum, setzt sie noch ein sahnehäubchen obendrauf: nicht mehr nur normal die models, nun also auch noch benettonesk bunt und mit migrationshintergrund! das klingt - wenn man den verkaufsslogan neue mode - gezeigt von migrantinnen am titel erspäht, erst einmal furchtbar platt, doch immerhin: auch ich bin mal wieder angefixt und werde mir die aktuelle ausgabe sichern. und dann eine anständige rezension verfassen.
heft 4/ 2011 erscheint schon kommenden mittwoch und zeigt 50 Momentaufnahmen von Frauen in unterschiedlichsten Situationen in deutschland - ich muss mich also beeilen.
die brigitte weiss was sie tut: seit neuerfindung des blattes mittels ohne models-aktion sind die verkaufszahlen in die höhe geschnellt, einmal mehr hat es die mutter aller deutschsprachigen frauenmagazine in die schlagzeilen geschafft. und nun also, anlässlich des bereits einjährigen ohne models-jubiläum, setzt sie noch ein sahnehäubchen obendrauf: nicht mehr nur normal die models, nun also auch noch benettonesk bunt und mit migrationshintergrund! das klingt - wenn man den verkaufsslogan neue mode - gezeigt von migrantinnen am titel erspäht, erst einmal furchtbar platt, doch immerhin: auch ich bin mal wieder angefixt und werde mir die aktuelle ausgabe sichern. und dann eine anständige rezension verfassen.
heft 4/ 2011 erscheint schon kommenden mittwoch und zeigt 50 Momentaufnahmen von Frauen in unterschiedlichsten Situationen in deutschland - ich muss mich also beeilen.
Dienstag, 18. Januar 2011
so sweet.
modebloggerin ida rislöw im styleguide sweet but street von h&m (screenshot).
mir persönlich hängen die sogenannten stilblogs ja schon lange zum halse raus. der h&m-konzern scheint jedoch aus verständlichen gründen noch immer nicht genug von deren betreiberinnen, den bloggenden schönheiten, zu haben. aktuell darf nämlich neben der prominenten elin kling wieder eine für den schweden ihr taschengeld aufbessern: die 23jährige ida rislöw ist die auserwählte, ihre leidenschaften seien Secondhandmode und Inspirationen, heisst es im styleguide des h&m-onlineshops . und ja, moment mal: entweder liegt hier ein übersetzungsfehler vor oder bei mir hakt es: eine leidenschaft, die sich inspiration nennt? oder darf das zusammenstellen sogenannter inspirationsbilder auf blogs mittlerweile als ernstzunehmenden hobby, gar leidenschaft gelten? ich bin verwirrt und unterziehe idas` blog einem kurzen qualitäts-check: partybilder, essensbilder, editorials. wären da nicht zwischendurch die selbstportraits der bloggenden schönheit, es würde keinen interessieren - ganz zu schweigen von h&m. wir dürfen also mal wieder notieren: inhalt ist wurscht, verpackung ist alles.
mir persönlich hängen die sogenannten stilblogs ja schon lange zum halse raus. der h&m-konzern scheint jedoch aus verständlichen gründen noch immer nicht genug von deren betreiberinnen, den bloggenden schönheiten, zu haben. aktuell darf nämlich neben der prominenten elin kling wieder eine für den schweden ihr taschengeld aufbessern: die 23jährige ida rislöw ist die auserwählte, ihre leidenschaften seien Secondhandmode und Inspirationen, heisst es im styleguide des h&m-onlineshops . und ja, moment mal: entweder liegt hier ein übersetzungsfehler vor oder bei mir hakt es: eine leidenschaft, die sich inspiration nennt? oder darf das zusammenstellen sogenannter inspirationsbilder auf blogs mittlerweile als ernstzunehmenden hobby, gar leidenschaft gelten? ich bin verwirrt und unterziehe idas` blog einem kurzen qualitäts-check: partybilder, essensbilder, editorials. wären da nicht zwischendurch die selbstportraits der bloggenden schönheit, es würde keinen interessieren - ganz zu schweigen von h&m. wir dürfen also mal wieder notieren: inhalt ist wurscht, verpackung ist alles.
mailands männer.
prada_men, fw2011/ jil sander men, fw 2011 (bilder style.com)
die herrenmodeberichterstattung ist auch auf deutschsprachigen blogs in vollem gange, nachzulesen beispielsweise hier und hier. da möchte ich jetzt auch gar nicht dazwischenfunken und streife doch lieber die details am rande: denn immerhin laufen bei prada angefressene ponyfrisuren über den laufsteg, raf simons hingegen scheitelt und gelt seinen models für jil sander die haare aus der stirn. na, wenn das mal keine stilvorlagen sind!
Montag, 17. Januar 2011
eben noch auf dem laufsteg - jetzt auf unserer schaubühne!
tommy_ton für style.com, prada-schuhe in mailand (bild style.com)
immer wenn die internationalen modenschauen beginnen und ich im sofakissen mit grossen augen vor dem rechner hänge, dann wird es besonders hart. denn dann heisst es mal wieder: zuschauen und abwarten. oder einfach in die editorialesken bilderwelten eines tommy ton einzutauchen. denn da gibt es an all den teuer und/ oder kreativ gewandeten stylistInnen und redakteurInnen bereits alles das zu sehen, was im leben nicht in wien ankommt. zum beispiel: einmal mehr die prada-plateaus, die so aus sofaperspektive natürlich immer schöner werden - die ganz normale gehirnwäsche halt.
immer wenn die internationalen modenschauen beginnen und ich im sofakissen mit grossen augen vor dem rechner hänge, dann wird es besonders hart. denn dann heisst es mal wieder: zuschauen und abwarten. oder einfach in die editorialesken bilderwelten eines tommy ton einzutauchen. denn da gibt es an all den teuer und/ oder kreativ gewandeten stylistInnen und redakteurInnen bereits alles das zu sehen, was im leben nicht in wien ankommt. zum beispiel: einmal mehr die prada-plateaus, die so aus sofaperspektive natürlich immer schöner werden - die ganz normale gehirnwäsche halt.
mein peinlicher boyfriend.
diese_jeansmodelle fallen bei asos alle in die kategorie boyfriend (bilder asos)
der begriff boyfriend-jeans hat sich nun seit einigen jahren in den jeansregalen eingenistet. was das angesichts der bescheuert-angefetzten optik dieser phantasieteile allerdings noch mit der jeans des ähem, boyfriends zu tun hat, bleibt allerdings offen. die oben abgebildeten modelle von asos im auge, fasse ich zusammen: weiter schritt, hochgekrempelte hosenbeine, pseudo-angeschrammelter jeansstoff, peinliches endprodukt. da erinnere ich mich ja schon fast wehmütig an die schlabberversion einer katie holmes, die sie anno 2008 durch die gala spazieren führte. denn die gehörte den pressemitteilungen zufolge tatsächlich eigentlich in den kleiderschrank des tom cruise. aber auch das war wahrscheinlich schon damals nicht mehr als ein märchenhaft klingendes anekdötchen, dem ich nur zu gern auf den leim gegangen bin.
Sonntag, 16. Januar 2011
frauenfights am laufenden band.
lanvin_kampagne ss2011 (bild)/ george stevens, vivacious lady (ginger rogers), 1938 (bild)/ steven meisel, dsquared kampagne ss 2009 (naomi campbell, linda evangelista) (bild)/ francesco vezzoli, fiktive greed kampagne (regie des videos: roman polanski) michelle williams, nathalie portman, 2009 (bild)
die lanvin-frühlingskampagne begnügt sich diesmal nicht mit schönen models, die ausschliesslich schön in der gegend herumstehen. um etwas spannung ins bild zu bringen, durften die models iselin steiro und kinga rajzak inmitten luxuriösen ambientes einen bodenkampf inszenieren. verantwortlicher fotograf, wie fast zu vermuten war: steven meisel, der auf ein überaus populäres motiv setzt: als catfight oder zickenkrieg wird sowas ja gemeinhin bezeichnet und scheinbar besonders gerne von männlichen fotografen, regisseuren oder künstlern herbeiphantasiert. diese vermutung stellt sich zumindest für mich nach sichten ganzer bilderfluten zum thema ein. oder käme der weibliche teil meiner leserInnenschaft auch darauf, einen solchen frauenfight zu inszenieren?
sonntagslektüre.
lilly_heine, kooperation mit topshop (bild topshop)/ alexander mcqueen, ss2008, print lilly heine (bild style.com)/ "inspiration" pablo picasso, woman in an armchair, 1938 (bild)/ lilly heine`s abschlussshow central saint martins, 2010 (bild)
lilly heine hat es nun also geschafft: die absolventin der central saint martins - talentschmiede hatte zwar bereits seit ihrem abschluss regelmässig für schlagzeilen gesorgt, nun setzt sie aber noch einen drauf. ihre londoner abschlusskollektion wurde mit dem harrods award prämiert, 2009 überreichte ihr hannah macgibbon den chloe award und zu guter letzt kooperierte die designerin mit topshop. nun also folgt der neueste streich: lilly heine beginnt als textildesignerin im hause alexander mcqueen. aktuell nachzulesen ist diese bewundernswerte erfolgsgeschichte übrigens in der faz.
Donnerstag, 13. Januar 2011
theoretisch einkaufen.
jacke_von hannah marshall (bild)/ kleid von gareth pugh (bild)
einkaufbekenntnisse gibts hier ja eher selten. dabei ist meine modeinteresse ja nicht nur theoretischer, sondern durchaus praktischer natur. beispiel gefällig? hätte ich die freie wahl und etwas mehr kleingeld in den taschen, würde ich einmal den ra online shop plündern. und zwar komplett. na, zumindest fast. und ja, ich würde mich tatsächlich in solch unvorteilhaftes geknote und gestricktes hüllen. denn wenn schon geld ausgeben, dann für aussergewöhnliche stücke. vorerst jedoch bleibt es wohl bei der theorie, denn auf vier wochen spaghetti mit tomatensosse hab ich gerade weniger lust.
Mittwoch, 12. Januar 2011
schnipp schnapp, mähne ab.
alexander_wang, ss 2011 (bild vogue.it)/ nathaniel goldberg, simple games, vogue china, februar 2011 (bilder)/ showcard maren stavinoha, ss 2008 (bild)
schnipp schnapp, haare ab- und schon wieder wurde aus einem durchschnittsmodel das mädchen der saison. doch nicht nur das, modelagenturen sind ja durchaus erfinderisch: aus der etwas faden maren stavinoha wurde britt maren, was ein wenig nach der protagonistin einer daily soap im deutschen fernsehen klingt, aber auch viel kosmopolitischer daherkommt und um einiges besser zum wasserstoffblondierten pixie passt. und seit britt die modelarmada der letzten alexander wang-show anführen durfte und für ihren balenciaga-lauf die mähne fallen liess, ist erst der recht der teufel los. das mädchen von nebenan ist eine echt edgy type geworden. eine mädchentraum, der da gewahr wurde und der glatt aus der feder eines dieser unwahrscheinlich blöden topmodelformate stammen könnte. scheint so, als ob die frisurveränderung bei jungmodels sowas wie das botox für abgehalfterte hollywoodstars ist; ein frischekick, der der karriere auf die sprünge hilft. im falle maren britts dürfte die frisur allerdings nicht genügt haben: während ihr aktuelles geburtsdatum mit 1990 angegeben wird, dürfte die gute bereits 1988 geboren sein. ein detail am rande vielleicht - aber ein umso aussagekräftigeres.
Dienstag, 11. Januar 2011
die ganz normale gehirnwäsche.
prada_plateau treter, ss 2011 (bild)/ claudia knoepfel & stefan indlekofer, we love, vogue germany, januar 2011 (bild)/ alexei hay, cover elle italia, coco rocha, januar 2011 (bild)
immer dasselbe mit den neuesten modischen innovationen aus dem hause prada: erst einmal ist man sich nicht sicher, was man angesichts knallbunter streifenoptik und bananenprints sagen soll, doch die gewöhnungphase an buntgestreifte plateautreter und konsorten wird immerhin übergangslos eingeleitet - dank zahlreicher editorials, covershootings und werbeanzeigen, die selbstverständlich nicht um das imperium einer miuccia prada umhinkommen. und so kommt es dann, dass wir uns pünktlich zu saisonbeginn alle plötzlich ganz sicher sind: diese schuhe find` ich gut. oder wer mag da jetzt noch ernsthaft widersprechen?
Montag, 10. Januar 2011
bloggerInnenportraits auf japanisch.
mark_seliger, bloggers beat, februar 2011, vogue japan (bilder)
langsam stellt sich ein gewisser ennui angesichts der omnipräsenz der internationalen vorzeigebloggerInnen ein: allüberall hanneli, bryan boy, susie bubble und konsorten. und nun also der neueste streich. auf veranlassung von eben-auch-oberbloggerin anna dello russo, die bekanntlich ob ihres eigenen onlinejournals ein besonders inniges verhältnis zur bloggenden kollegInnenschaft hat, wurden die mittlerweile prominenten damen und herren zu einem shooting der japanischen vogue gebeten. und während die us-vogue in ihrer letztjährigen märzausgabe noch auf ein gruppenfoto der bloggenden zunft setzte, beanspruchen hanneli und co jetzt jeweils ein bis zwei seiten für sich. fazit: einige wenige bloggerInnen haben es geschafft, ihre füsschen in die türen des modeestablishments gesetzt zu bekommen. der rest darf fürs erste mal draussen bleiben.
langsam stellt sich ein gewisser ennui angesichts der omnipräsenz der internationalen vorzeigebloggerInnen ein: allüberall hanneli, bryan boy, susie bubble und konsorten. und nun also der neueste streich. auf veranlassung von eben-auch-oberbloggerin anna dello russo, die bekanntlich ob ihres eigenen onlinejournals ein besonders inniges verhältnis zur bloggenden kollegInnenschaft hat, wurden die mittlerweile prominenten damen und herren zu einem shooting der japanischen vogue gebeten. und während die us-vogue in ihrer letztjährigen märzausgabe noch auf ein gruppenfoto der bloggenden zunft setzte, beanspruchen hanneli und co jetzt jeweils ein bis zwei seiten für sich. fazit: einige wenige bloggerInnen haben es geschafft, ihre füsschen in die türen des modeestablishments gesetzt zu bekommen. der rest darf fürs erste mal draussen bleiben.
Samstag, 8. Januar 2011
professionell bloggen.
während der diesjährigen berliner fashion week bieten judith marthaler und mary scherpe im rahmen der premium messe einen interaktiven workshop für bloggerInnen an. es geht um nicht weniger als die professionalisierung von blogs. und da mir das als schlagwort etwas schwammig erschien, habe ich bei mary mal nachgefragt, was es mit dem diesjährigen workshop auf sich hat.
professionalisierung im bloggerbusiness klingt ja schön und gut. doch nun mal ganz konkret: wie verhalte ich mich als modebloggerIn denn eigentlich professionell? und: welche fettnäpfchen lauern da, von denen ich eventuell nichts weiß?
Wir haben uns relativ schwer getan, wie wir den Workshop nennen sollen, allerdings trifft "Professionalisierung" es noch am Besten. Das richtet sich nicht an Blogger, die ihren Blog als Hobby oder Freizeitbeschäftigung betreiben, was ja völlig legitim ist, sondern an solche, die mit ihrem Blog eine bewusste Publikation schaffen, hinter der auch ein Ziel steht. Das kann zum Beispiel der Aufbau eines Portfolios oder die Generierung von Werbung sein. Je nach Ziel, sieht die Strategie im Aufbau des Blogs und das jeweilige "professionelle Verhalten" dann anders aus.
der modeblogger bryan boy scheint in sachen professioneller auftritt alles richtig zu machen: er hat sich mittlerweile als eigene marke im blogbusiness etabliert und kann von anzeigen und kooperationen leben. und das, obwohl sein blog mehr als unspektakulär ist. was hat bryan boy, was andere bloggerInnen vielleicht nicht haben?
Bryan Boy wird als Celebrity gehandelt, so funktioniert seine "Marke" - die Agenturen wissen, dass er Presse anzieht, weil er so ein schriller Vogel ist und setzen ihn deshalb in die erste Reihe. Die Leser verfolgen seinen Blog und den Twitteraccount, weil er sie nah an sich heranlässt und sie überall hin mitnimmt. Irgendwie geht es bei ihm auch um Mode, mehr aber um das "Abenteuer Bryan Boy" und so verkauft er sich und den Blog auch. Sicher hat er ein großes Verkaufstalent und nicht wenig Zeit damit verbracht seine "Marke" bekannt zu machen und sich die richtigen Kontakte zu beschaffen, ein Netzwerk aufzubauen. Außerdem scheut er es nicht, seine Privatsphäre derart öffentlich zu machen.
was macht eine gelungene zusammenarbeit zwischen unternehmen und blogs aus?
Eine gute Zusammenarbeit kann nur entstehen, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet und zusammen nach kreativen und wertigen Lösungen sucht. Das erfordert den Respekt und die Kenntnis des jeweils anderen und, ganz wichtig, das Ernstnehmen der Leser des jeweiligen Blogs.
wenn über professionalisierung diskutiert wird, wird viel über formales, aber weniger über inhaltliches gesprochen. dabei geht doch nichts über originelle, eigenständige blogformate. wie bewahre ich mir diese unabhängigkeit und eigenständigkeit als bloggerin?
An erster Stelle bei der Entwicklung eines erfolgreichen Blogs steht für mich immer die inhaltliche Qualität. Wenn ich nicht hinter meinem Inhalt stehe, dann kann ich ihn auch nicht verkaufen. Das geht anderen vielleicht anders, aber ich denke es ist besonders wichtig, den Anspruch an sich selbst zu bewahren und auch immer ein Stückchen höher zu legen und sich nicht von schillernden Marketingversprechen verunsichern zu lassen. Gerade bei Blogs ist es wichtig sich von der Masse durch einen genuinen, eigenen Standpunkt abzuheben.
vielleicht hat ja nun die ein oder andere bloggerin lust bekommen mitzumachen. bewerbungen sind nach wie vor herzlich willkommen.
PREMIUM BLOGGERWORKSHOP: Professionalisierung
18. Januar 2011, 14:00–16:00
Symposium, STATION-Berlin, Luckenwalder Str. 4–6, 10963 Berlin
workshop@premiumexhibitions.com
professionalisierung im bloggerbusiness klingt ja schön und gut. doch nun mal ganz konkret: wie verhalte ich mich als modebloggerIn denn eigentlich professionell? und: welche fettnäpfchen lauern da, von denen ich eventuell nichts weiß?
Wir haben uns relativ schwer getan, wie wir den Workshop nennen sollen, allerdings trifft "Professionalisierung" es noch am Besten. Das richtet sich nicht an Blogger, die ihren Blog als Hobby oder Freizeitbeschäftigung betreiben, was ja völlig legitim ist, sondern an solche, die mit ihrem Blog eine bewusste Publikation schaffen, hinter der auch ein Ziel steht. Das kann zum Beispiel der Aufbau eines Portfolios oder die Generierung von Werbung sein. Je nach Ziel, sieht die Strategie im Aufbau des Blogs und das jeweilige "professionelle Verhalten" dann anders aus.
der modeblogger bryan boy scheint in sachen professioneller auftritt alles richtig zu machen: er hat sich mittlerweile als eigene marke im blogbusiness etabliert und kann von anzeigen und kooperationen leben. und das, obwohl sein blog mehr als unspektakulär ist. was hat bryan boy, was andere bloggerInnen vielleicht nicht haben?
Bryan Boy wird als Celebrity gehandelt, so funktioniert seine "Marke" - die Agenturen wissen, dass er Presse anzieht, weil er so ein schriller Vogel ist und setzen ihn deshalb in die erste Reihe. Die Leser verfolgen seinen Blog und den Twitteraccount, weil er sie nah an sich heranlässt und sie überall hin mitnimmt. Irgendwie geht es bei ihm auch um Mode, mehr aber um das "Abenteuer Bryan Boy" und so verkauft er sich und den Blog auch. Sicher hat er ein großes Verkaufstalent und nicht wenig Zeit damit verbracht seine "Marke" bekannt zu machen und sich die richtigen Kontakte zu beschaffen, ein Netzwerk aufzubauen. Außerdem scheut er es nicht, seine Privatsphäre derart öffentlich zu machen.
was macht eine gelungene zusammenarbeit zwischen unternehmen und blogs aus?
Eine gute Zusammenarbeit kann nur entstehen, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet und zusammen nach kreativen und wertigen Lösungen sucht. Das erfordert den Respekt und die Kenntnis des jeweils anderen und, ganz wichtig, das Ernstnehmen der Leser des jeweiligen Blogs.
wenn über professionalisierung diskutiert wird, wird viel über formales, aber weniger über inhaltliches gesprochen. dabei geht doch nichts über originelle, eigenständige blogformate. wie bewahre ich mir diese unabhängigkeit und eigenständigkeit als bloggerin?
An erster Stelle bei der Entwicklung eines erfolgreichen Blogs steht für mich immer die inhaltliche Qualität. Wenn ich nicht hinter meinem Inhalt stehe, dann kann ich ihn auch nicht verkaufen. Das geht anderen vielleicht anders, aber ich denke es ist besonders wichtig, den Anspruch an sich selbst zu bewahren und auch immer ein Stückchen höher zu legen und sich nicht von schillernden Marketingversprechen verunsichern zu lassen. Gerade bei Blogs ist es wichtig sich von der Masse durch einen genuinen, eigenen Standpunkt abzuheben.
vielleicht hat ja nun die ein oder andere bloggerin lust bekommen mitzumachen. bewerbungen sind nach wie vor herzlich willkommen.
PREMIUM BLOGGERWORKSHOP: Professionalisierung
18. Januar 2011, 14:00–16:00
Symposium, STATION-Berlin, Luckenwalder Str. 4–6, 10963 Berlin
workshop@premiumexhibitions.com
Freitag, 7. Januar 2011
wir müssen nur wollen.
garance_doré, my prints charming, vogue nippon, februar 2011 (bilder)/ victoria_strehle ist nicht nur designerin, sondern auch bloggerin (bild)
das blog, ein puppenhaus.
romantisierende_schreibtischinszenierungen: posterkitsch, am schreibtisch sitzende frau (bild)/ jane aldridge von sea of shoes am schreibtisch (bild)
wenn das mal kein statement ist! während modebloggerinnen sich ja gemeinhin gern mit notebook ablichten, greift jane aldridge im silvestereditorial der frau mama neuerdings zu stift und papier und starrt romantisch verklärten blickes löcher in die luft. dabei den linken arm grazilst angewinkelt und in langem vintagerock fast vom neobarocken stühlchen kippend. das ist also mal endlich eine vorlage: die welt ein puppenhaus und der schreibtisch hehrer hort für tagträumereien. nun denn, meine lieblingsschreibtischinszenierung geht in eine völlig andere richtung: hillary clinton zwischen kaffeetasse und laptop, anno 2006. schreibtischkitsch der etwas klügeren art, würde ich mal meinen.
wenn das mal kein statement ist! während modebloggerinnen sich ja gemeinhin gern mit notebook ablichten, greift jane aldridge im silvestereditorial der frau mama neuerdings zu stift und papier und starrt romantisch verklärten blickes löcher in die luft. dabei den linken arm grazilst angewinkelt und in langem vintagerock fast vom neobarocken stühlchen kippend. das ist also mal endlich eine vorlage: die welt ein puppenhaus und der schreibtisch hehrer hort für tagträumereien. nun denn, meine lieblingsschreibtischinszenierung geht in eine völlig andere richtung: hillary clinton zwischen kaffeetasse und laptop, anno 2006. schreibtischkitsch der etwas klügeren art, würde ich mal meinen.
Donnerstag, 6. Januar 2011
österreichische topmodeltheorien.
die dritte staffel der sendung austrias next topmodel beginnt - und wirft schonmal ihre schatten voraus. jurymitglied elvyra geyer äussert im grossen Interview auf der website des senders puls 4 ganz frank und frei so ihre theorien, warum es um die topmodeldichte österreichs so schlecht bestellt ist: Ich persönlich bin der Meinung, dass Österreich generell ein genetisch sehr vermischtes Volk ist, hier gibt es zu viele Einflüsse von zu vielen Völkern. Wenn man sich viele osteuropäische Mädchen anschaut, dann sieht man sehr klare Einflüsse. Die sind sehr groß, sehr schlank mit sehr hohen Backenknochen und wenig Cellulitis, warum auch immer. Bei uns ist es sehr vermischt, aber es ist dann doch hie und da so, dass da ein Mädchen aus der Masse heraussticht. zu viele einflüsse von zu vielen völkern? mensch elvyra, in einem solchen falle bleibt mir ausnahmsweise mal nicht mehr zu sagen als: erst denken, dann reden. oder sehe ich das jetzt etwa zu kleinlich?
* noch mehr elvyra gibt es selbstverständlich ab heute auf puls 4 zu sehen. wer darauf keine lust hat, dem empfehle ich noch einmal als kontrastprogramm ulrich seidls` film models von 1998 - frau geyer spielt da übrigens auch mit.
**mittlerweile wurde von verschiedener seite auf besagte interviewpassage hingewiesen - das zitat wurde von der puls-4-website entfernt.
* noch mehr elvyra gibt es selbstverständlich ab heute auf puls 4 zu sehen. wer darauf keine lust hat, dem empfehle ich noch einmal als kontrastprogramm ulrich seidls` film models von 1998 - frau geyer spielt da übrigens auch mit.
**mittlerweile wurde von verschiedener seite auf besagte interviewpassage hingewiesen - das zitat wurde von der puls-4-website entfernt.
Mittwoch, 5. Januar 2011
silberschnalle.
catherine deneuve in buñuels` belle de jour, 1967 (bild/ bild)
nennt meinen geschmack tantenhaft, aber das schuhmodell pilgrim von roger vivier mit seinem schlicht-unauffälligen blockabsatz und der signifikanten silberschnalle ist doch eine absolute alternative zu all` keilabsätzen, die da momentan die strassen auf- und ablaufen. noch dazu handelt es sich natürlich um einen echten schuhklassiker, den catherine deneuve quasi mit einem film berühmt machte: 1967 trug sie als belle de jour das zwei jahre zuvor erdachte modell und bietet in ihren reduzierten sixties-looks von yves saint laurent auch modisch eine tolle steilvorlage. mein allerliebstes bloggespenst vika gazinskaya hat die silberschnalle übrigens auch schon entdeckt. wenn das nicht mal was heissen mag.
nennt meinen geschmack tantenhaft, aber das schuhmodell pilgrim von roger vivier mit seinem schlicht-unauffälligen blockabsatz und der signifikanten silberschnalle ist doch eine absolute alternative zu all` keilabsätzen, die da momentan die strassen auf- und ablaufen. noch dazu handelt es sich natürlich um einen echten schuhklassiker, den catherine deneuve quasi mit einem film berühmt machte: 1967 trug sie als belle de jour das zwei jahre zuvor erdachte modell und bietet in ihren reduzierten sixties-looks von yves saint laurent auch modisch eine tolle steilvorlage. mein allerliebstes bloggespenst vika gazinskaya hat die silberschnalle übrigens auch schon entdeckt. wenn das nicht mal was heissen mag.
Dienstag, 4. Januar 2011
trendorakel.
humberto _leon und carol lim vom erfolgskonzeptshop opening ceremony prognostizieren ihre trends für die kommenden zehn jahre: betty cartroux im smoking von yves saint laurent, 1966 (bild)/ postkarte (ober) österreichische trachten (bild)/ hermès koffer (bild)/ katharine hamnett und margret thatcher, 1984 (bild)
humberto leon und carol lim könnte man guten gewissens als gewiefte trüffelschweine bezeichnen, haben sie doch innerhalb weniger jahre mittels ihres shopkonzeptes opening ceremony all` das erschnüffelt und zusammengekarrt, was zeitgeist und coolness verspricht - und noch nicht komplett vom mainstream vereinnahmt wurde. nun hat style.com die beiden ob ihrer modischen prognosen befragt - und ja, auch österreich darf aufjubeln: History and integrity will return to prominence. Places like Belgium, France, and Austria, with true savoir faire and classical training paired with a real commitment to innovation, will come back in a major way. desweiteren sehen die beiden die wiederaufbereitung modischer klassiker, eine neue generation politisch motivierter designerInnen oder die reanimierung von super old-school - korrespondenzen via handgeschriebener kärtchen als zukunftsweisende trends des kommenden jahrzehnts an. en detail selbstverständlich nachzulesen hier. na, lust bekommen, mitzuorakeln?
Montag, 3. Januar 2011
auf die launigen, fucking modeblogs! 2010 - rückblick die zweite.
ivan_rodic, buenos aires, mai 2010 (detail bild ivan rodic)
im august passierte auf meinem blog etwas mehr als ungewöhnliches: aus einer laune heraus schimpfte ich über abgeschnittene jeansshorts, spitzenbodies und die rayban wayfarer - oder um es kurz zu machen: die omnipräsente weibliche hipsteruniform - und plötzlich hagelte es kommentare. über 50 wohlgemerkt, denn auf diesem blog will das was heissen. ein wenig schade fand ich das allerdings auch, fiel dieser beitrag wohl eher in die kategorie schnellschuss. und so kam es denn, wie es kommen musste: ich jammerte über sommerliche verschleisserscheinungen - jeden tag so nebenbei ein thema rauszuhauen, das über die eigene befindlichkeit und den eigenen kleiderschrank hinausgeht, mühsam. und so ging hier das launige geschimpfe munter weiter: mal ging es um die redundanz der in wien omnipräsenten viennaletasche, dann die h&m-kooperation unseres fashionblogmaskottchens bryan boy oder das unaufhaltsame verschwinden des umkleidekabinenshootings auf den fashionblogs. doch es gibt auch positive nachrichten zu vermelden. auch die deutschsprachigen modeblogs rüsten auf: die perfekte kameraausrüstung scheint sich zum neuen must-have der szenerie zu entwickeln. es wird über canon-objektive gefachsimpelt - handyfotos und andere peinlichkeiten sind schliesslich von vorgestern. jetzt werden echte editorials in mamas blumenrabatten geschossen! und weil das alles immer toller aussieht, verstehen es immer mehr firmen, sich den feschen mädchen an den hals zu werfen: ich schicke dir ein cocktailkleid und du machst ein hübsches blogeditorial daraus, so der deal. und wo ein trend, da auch eine begrifflichkeit. milchmädchenbloggerInnen nannte mary von stil in berlin diese schrägen wie unfairen kooperationen und brach damit eine durchaus emotional geführte herbstdebatte in der deutschsprachigen modeblogsphäre vom zaun. denn als bestechlich will ja niemand von uns bezeichnet werden. dabei ist das doch im modebusiness an und für sich nichts neues: alfons kaiser beobachtete im oktober in der faz eine annäherung der redakteurinnen grosser modemagazine an die modemarken und den schleichenden verlust eines kritischen blicks. modeblogs hingegen sind -wen wunderts- bei eben diesen moderedakteurInnen mehr als unbeliebt: nichts als "respektlose" Gerüchte-Schreibseleien, notiert modejournalistin katrin kruse in der taz die kommentare einiger kolleginnen während der fashionweek in paris. doch für die, die genug von uns launigen onlinejournalen haben, gibt es hoffnung: das fräulein ist da! ein magazin, das hipsterfrauen bereits in die designertasche fallen lassen haben, von dessen erstausgabe ich aber wenig überzeugt war. doch wer weiss. 2011 soll ja alles besser werden. blica übrigens auch. nur meine launen, die will ich mir nicht nehmen lassen. ist hier ja schliesslich keine pr-veranstaltung.
im august passierte auf meinem blog etwas mehr als ungewöhnliches: aus einer laune heraus schimpfte ich über abgeschnittene jeansshorts, spitzenbodies und die rayban wayfarer - oder um es kurz zu machen: die omnipräsente weibliche hipsteruniform - und plötzlich hagelte es kommentare. über 50 wohlgemerkt, denn auf diesem blog will das was heissen. ein wenig schade fand ich das allerdings auch, fiel dieser beitrag wohl eher in die kategorie schnellschuss. und so kam es denn, wie es kommen musste: ich jammerte über sommerliche verschleisserscheinungen - jeden tag so nebenbei ein thema rauszuhauen, das über die eigene befindlichkeit und den eigenen kleiderschrank hinausgeht, mühsam. und so ging hier das launige geschimpfe munter weiter: mal ging es um die redundanz der in wien omnipräsenten viennaletasche, dann die h&m-kooperation unseres fashionblogmaskottchens bryan boy oder das unaufhaltsame verschwinden des umkleidekabinenshootings auf den fashionblogs. doch es gibt auch positive nachrichten zu vermelden. auch die deutschsprachigen modeblogs rüsten auf: die perfekte kameraausrüstung scheint sich zum neuen must-have der szenerie zu entwickeln. es wird über canon-objektive gefachsimpelt - handyfotos und andere peinlichkeiten sind schliesslich von vorgestern. jetzt werden echte editorials in mamas blumenrabatten geschossen! und weil das alles immer toller aussieht, verstehen es immer mehr firmen, sich den feschen mädchen an den hals zu werfen: ich schicke dir ein cocktailkleid und du machst ein hübsches blogeditorial daraus, so der deal. und wo ein trend, da auch eine begrifflichkeit. milchmädchenbloggerInnen nannte mary von stil in berlin diese schrägen wie unfairen kooperationen und brach damit eine durchaus emotional geführte herbstdebatte in der deutschsprachigen modeblogsphäre vom zaun. denn als bestechlich will ja niemand von uns bezeichnet werden. dabei ist das doch im modebusiness an und für sich nichts neues: alfons kaiser beobachtete im oktober in der faz eine annäherung der redakteurinnen grosser modemagazine an die modemarken und den schleichenden verlust eines kritischen blicks. modeblogs hingegen sind -wen wunderts- bei eben diesen moderedakteurInnen mehr als unbeliebt: nichts als "respektlose" Gerüchte-Schreibseleien, notiert modejournalistin katrin kruse in der taz die kommentare einiger kolleginnen während der fashionweek in paris. doch für die, die genug von uns launigen onlinejournalen haben, gibt es hoffnung: das fräulein ist da! ein magazin, das hipsterfrauen bereits in die designertasche fallen lassen haben, von dessen erstausgabe ich aber wenig überzeugt war. doch wer weiss. 2011 soll ja alles besser werden. blica übrigens auch. nur meine launen, die will ich mir nicht nehmen lassen. ist hier ja schliesslich keine pr-veranstaltung.
Samstag, 1. Januar 2011
2010 - rückblick die erste.
solve_sundsbo, curves ahead, v magazine, size issue frühjahr 2010 (bild solve sundsbo für v magazine/ models.com)/ jean paul paula im kreise seiner lieben (bild gunnar hämmerle, styleklicker.net)/ anna dello russo, fashion editor vogue japan (bild jak&jil)
modebloggerinnen einmal aufgefädelt von links nach rechts: brooke, lucretia,rebecca,tavi, arabelle von mir skizziert nach einem foto/ faboo/ bloggerInnenportrait der zeit, bloggerInnen von links nach rechts und von oben nach unten: julia knolle, jessica weiss, juliane duft, mahret kupka, roberto poropat, kathrin bierling, mary scherpe, vanessa mazal, anna bender, antonin beckert, peter burkhardt, lara gräfen, dario natale, david rothjulia stelzner (bild markus jans)
wir modebloggerInnen waren mir auch immer mal wieder einen beitrag wert: wie unabhängig sind wir? habe ich mich im februar angesichts eines professionell arrangierten us-fashionbloggerInnentreffens im sommer 2009 gefragt. kurze zeit später inszenierte das zeit-magazin ein bloggerinnenstilleben in berlin, das ich nur zu gerne kommentiert habe.
terry_richardson, selbstportraits für vogue hommes international, ss 2009 (bilder)/ pferdemode am wiener stephansdom/ fashionblogs 2010/ garance doré, beige, die farbe des jahres (bild)
manche dinge ändern sich dann doch nicht: terry richardson scheint sein skandal skandalöserweise wenig angetan zu haben, meine im märz fotografierte pferdemodestrecke könnte heute - wie meine kommentare zu den populären modeblogthemen - noch genauso festgehalten werden. und ja, der beige farbüberdruss hängt noch immer in allen schattierungen in den kaufhäusern.
bloggerin sara (mit freundin laura) von balkan couture (bilder)/ queen elizabeth mit kopftuch (detail bild)
allüberall cupcakes (bild)meine lieblingsthemen sind nicht unbedingt die omnipräsenten: modeblogs sind nicht gleich modeblogs stellte ich im april fest und entdeckte deutschsprachige blogs wie beispielsweise balkan couture für mich. na, und dann war da meine kopftuchserie, eine art modische entdeckungsreise - auch für mich. cupcakes auf modeblogs - noch so ein thema, das noch einer weiteren erörterung bedürfte.
azubis_01 backstage, wally sallner (___fabrics interseason)/ haus wittgenstein, wien (bild)/ das frischgebackene präsidentenpaar bettina und christian wulff, hier allerdings 2008 (und sie noch als bettina koerner) (bild)/ collage (bild)
ein wilder mix aus lokalen themen wie der intensiv diskutierten azubi-modenshow in wien und der modischen rezeption des frischgebackenen first couple, bettina und christian wulff, steht hier auf der tagesordnung - und zwischendurch komme ich nicht umhin, meine bastelwut auch auf mein blog zu verlagern.
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