mein blog liegt im halbschlaf, ich natürlich nicht. dank gewonnener freizeit gerade ziemlich entspannt, besuche ich in wien natürlich brav das 12festival, dessen aktuelle ausgabe sich mir bislang allerdings mehr als routinierte fingerübung als als großes ideenfeuerwerk präsentiert. aber, aber, was nicht ist, kann ja noch werden: heute abend werden immerhin gelder locker gemacht und preise vergeben. und nebenbei soll irina lazareanu dem laufsteg im museum für völkerkunde eine portion glamour verleihen. doch bis dahin? bewundere ich online das lässige editorial mit der auf sportlich getrimmten natalia vodianova in der russischen vogue, vertiefe ich mich in das interview des handelsblattes mit wolfgang joop (das inklusive der outfitwechsel des herrn joop ganze drei stunden gedauert haben soll) und führe mir einen nzz-artikel über die im zürcher cabaret voltaire ausgestellten "censored dresses" des künstlers david siepert zu gemüte. ist ja nicht so, dass es nichts zu schreiben gäbe - und ab ganz bald auch hier wieder regelmäßig.
Donnerstag, 31. Mai 2012
Montag, 21. Mai 2012
kleine pause.
manchmal macht bloggen spaß, manchmal nicht so sehr. dann fehlen die themen und dann nutze ich meine zeit, um andere, vielleicht auch wichtigere dinge zu machen - das muss einfach auch mal sein. es geht also weiter, sobald die ideen und die motivation wieder da sind.
Freitag, 18. Mai 2012
des riecht wie kokos und i könnts ständig abschlecken.
die letzte woche in (modischen) stichworten: teresa sucht in kenia als österreichische sextouristin die liebe oder: ulrich seidl präsentiert seine neuen film in cannes, karl lagerfeld zeigt in versailles pastellfarbene pagenköpfe über beschleiften zöpfen und steckt die models in knöchellange pluderige elefantenhosen - ähnlich denen, die acne bereits für diesen sommer vorgeschlagen hat. und, nicht zu vergessen: peter lindbergh inszenierte nina hoss mit einer, achtung aufreger, zigarette für die deutsche vogue.
Montag, 14. Mai 2012
von bikini-tops und palmwedeln.
pop_up_lounge_von h&m vor dem museumsquartier wien, mai 2012. (bild h&m)
die marketingabteilungen von modegroßerunternehmen sind oft nicht zu beneiden. aktueller fall: h&m. da hat man sich für den standort wien (und wahrscheinlich auch für überall anders) ganz was peppiges ausgedacht. vor dem museumsquartier wien, nur einen steinwurf weit entfernt vom kunsthistorischen museum, ist eine überdimensionierte sandkiste gestrandet. darin: eine installative arbeit à la hennes & mauritz. eine überdimensionale shopping-bag, die, oha, auch noch begehbar ist, sitzt nämlich in der temporären beachszenerie fest. und weil es um die aktuelle bademodenkampagne geht, hat man drumherum einige kanister mit palmengestrüpp drapiert. die palmwedel sehen natürlich angesichts der momentan kühlen wetterlage eher traurig aus, aber wer sich hineinwagt in den h&m-verschlag, wird im inneren der sogenannten pop-up lounge immerhin in einem clip dem brasilianischen model isabeli fontana beim sonnenbaden zusehen können: da perlt das wasser den perfekt sonnengebräunten modelkörper hinab, zurück bleibt dennoch ein schales gefühl der ratlosigkeit: was will uns diese shopping-bag bloß sagen?
Sonntag, 13. Mai 2012
auch schüchterne männer dürfen palmenprints tragen.
palmenshorts von dries van noten, pulli see by chloé aus: beste wahl, vogue look, vogue deutschland, mai 2012/ kopf: el greco, bildnis des juristen jerónimo de cevallos, 1613, ebenfalls aus vogue, mai 2012.
paul smith riet soeben in einem interview mit der faz den schüchternen männern und menschen zwar von auffallend floralen mustern ab, ich allerdings trete hiermit den beweis an: auch männer können shorts mit palmenprint tragen!
sonntagskonversation.
baz_luhrmann, intro schiaparelli & prada - impossible conversations, the metropolitan museum of art, 2012. (video)
in den 1930ern brachte miguel covarrubias für das magazin vanity fair in seiner karikaturenserie impossible conversations gesprächspartner, die sich nie begegnet sein können, zusammen. dessen erinnerte sich nun das metropolitan museum of art und ließ die beiden italienischen modedesignerinnen elsa schiaparelli und miuccia prada in der wohl prominentesten modeausstellung dieses jahres aufeinandertreffen. da die konfrontation der textilen schiaparelli- und prada-stücke im ausstellungsraum aber scheinbar nicht sexy genug ist, um die massen zum ausstellungsbesuch zu bewegen, durfte der regisseur baz luhrmann, der sich soeben erst am kostümreigen the great gatsby versuchte, nun die beiden großen modedamen zumindest filmisch an einen tisch bringen: miuccia spielt sich selbst, die elsa schiaparelli mimt judy davis. wer sich über den ersten appetithappen hinaus die gesamte konversation ansehen möchte, kommt hier in aller länge auf seine kosten.
Freitag, 11. Mai 2012
die mediale auferstehung des wolfgang joop.
wolfgang joop ließ gestern sein label wunderkind wiederauferstehen und die deutschsprachige modewelt pilgerte nach potsdam: Ich bin turbulent begeistert, soll die ehemalige chefredakteurin der deutschen vogue, angelica blechschmidt, gesagt haben und, was auch immer frau blechschmidt mit dieser genialen wortpaarung genau ausdrücken wollte, es scheint eine art superlativ darstellen zu sollen. doch dessen nicht genug, die modepresse zündet ein mediales feuerwerk, alle wollen ihn und alle kriegen ihn, den joop. die zeit zum beispiel: tillman prüfer schaute dem verlässlich größenwahnsinnigen deutschen designer über die schulter. er war bei der anprobe der neuen herbst/winter-kollektion in der joopschen firmenvilla mit dabei und berichtet von kollektionsentwürfen, die in marrakesch entstanden, und scheint fasziniert von der wie immer eigensinnigen selbstinzenierung des designers in der villa rumpf: Überhaupt ist alles in dem Studio genau so, wie Wolfgang Joop es sich
erträumt: Auf dem Tisch stehen Kaffee und Apfelkuchen mit Schlagsahne,
als er mit dem Ridgeback Charlotte und dem Dalmatiner Gretchen den Raum
betritt. Charlotte bettelt. »Habt ihr dem Hund noch keine Schlagsahne
gegeben?«, ruft Joop. Charlotte bekommt einen Teller Schlagsahne. alfons kaiser, der modemann von der faz war anlässlich der show gestern natürlich auch vor ort, neben, wie er feststellt, all den chefredakteurinnen, nadja auermann, ida hardenberg, ulrike döpfner: Für die Wiedergeburt ist die bessere Gesellschaft an den Heiligen See gekommen, beschreibt kaiser die illustre geladene gesellschaft. und: Joop will wieder in eine Zeit zurück, in der das Wünschen noch geholfen
hat, als die Wespentaille noch unter Naturschutz stand und ein Wort wie
„elegant“ noch nicht verbraucht war. am meisten spaß wird joop hingegen die berichterstattung der gala gemacht haben. das deutschsprachige königsblatt des boulevards huldigt joop mittels interview und bilderstrecke. da darf der "meister" dann endlich so richtig melodramatisch auf die tube drücken: Ich zelebriere meinen "New Look" so wie Christian Dior nach dem Zweiten Weltkrieg.
Wir hatten hier auch einen Krieg, und es sind ein paar Wunden geschlagen worden.
Aber sie sind verheilt. Und ich fühle mich in dieser Situation eigentlich sehr wohl. große worte eines designers, der noch nie um ein wort verlegen war. wir dürfen also gespannt die fortsetzung der joopschen seifenoper abwarten, denn die wird uns wolfgang joop so verlässlich servieren wie seinen apfelkuchen mit schlag.
update: tanja rest in der süddeutschen über die chirurgie aus preußen, fazit der geladenen gäste: very wolfgang, das alles.
update: tanja rest in der süddeutschen über die chirurgie aus preußen, fazit der geladenen gäste: very wolfgang, das alles.
Mittwoch, 9. Mai 2012
rauhe eleganz: mode von "femme maison".
da behaupte mal jemand, es gebe keine tolle mode aus wien! franziska fuerpass hat mit ihrem label femme maison für den kommenden winter eine feine kollektion aufgestellt, die frau im hinterkopf behalten sollte. und ich? habe die gelegenheit am schopfe gepackt und die designerin gefragt, was hinter dieser eleganten kollektion steckt.
franziska, du führst das 2009 gemeinsam mit george bezhanishvili gegründete label femme maison nun allein weiter - was ist jetzt anders?
Eigentlich hat sich alles aber auch nichts verändert. Als ich noch mit George arbeitete, war ich ebenso an seinem Männerlabel und gleichzeitiger Abschlusskollektion beteiligt. Wir hatten sehr viel zu tun - zwei Linien, zwei Labels. Obwohl es natürlich sehr interessant war meine Konzepte wie auch formale Sprache auch auf Männermode anzuwenden – was natürlich mich als Designer sehr bereicherte – empfand ich immer schon eine grosse Leidenschaft, Mode für die „Frau“ zu entwerfen. Daher war die Strukturierung der Arbeitsaufteilung und später der Labels eigentlich von vornherein klar. Jetzt im Nachhinein merke ich natürlich, dass ich alleine viel fokussierter arbeite und unabhängiger bin. Vor allem in ökonomischer Hinsicht denke ich, dass es eher schwer ist, wenn zwei Modedesigner an zwei Labels gleichzeitig arbeiten. Deshalb war mir für die Umstrukturierung des Labels auch in erster Linie wichtig, mir ein gutes Team zusammen zu stellen und weiters mich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, wie und wo ich mich am Markt platzieren will.
wie würdest du deine winterkollektion 2012/13 beschreiben, was hat dich modisch beeinflusst oder gar inspiriert?
Rauhe Eleganz. Pompös und zugleich puristisch. "Femme Maison" steht für den weiblichen Körper, das Bedürfnis nach Schutz und die Notwendigkeit des Aufbruchs. Das Haus, „la maison“, steht als Metapher für die Kleidung und birgt viele Facetten und Interpretationen: Behausung, Gefühle, Erinnerung, Platz und Raum, die eigene Um-welt. Louise Bourgeois hat in ihren Arbeiten immer wieder mit Tapisserien gearbeitet, sie auseinander geschnitten und wieder zusammengefügt. Ich habe diese Idee aufgegriffen, indem ich aus Bildern von alten Wandtapisserien eine Collage anfertigte, die ich dann digital auf Stoff drucken liess. Die uni farbenen Wollkleider und Mäntel sind von Gemälden wie „Flaming June“ von Sir Frederic Leighton und Dante Rossetti inspiriert.
Eigentlich hat sich alles aber auch nichts verändert. Als ich noch mit George arbeitete, war ich ebenso an seinem Männerlabel und gleichzeitiger Abschlusskollektion beteiligt. Wir hatten sehr viel zu tun - zwei Linien, zwei Labels. Obwohl es natürlich sehr interessant war meine Konzepte wie auch formale Sprache auch auf Männermode anzuwenden – was natürlich mich als Designer sehr bereicherte – empfand ich immer schon eine grosse Leidenschaft, Mode für die „Frau“ zu entwerfen. Daher war die Strukturierung der Arbeitsaufteilung und später der Labels eigentlich von vornherein klar. Jetzt im Nachhinein merke ich natürlich, dass ich alleine viel fokussierter arbeite und unabhängiger bin. Vor allem in ökonomischer Hinsicht denke ich, dass es eher schwer ist, wenn zwei Modedesigner an zwei Labels gleichzeitig arbeiten. Deshalb war mir für die Umstrukturierung des Labels auch in erster Linie wichtig, mir ein gutes Team zusammen zu stellen und weiters mich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, wie und wo ich mich am Markt platzieren will.
wie würdest du deine winterkollektion 2012/13 beschreiben, was hat dich modisch beeinflusst oder gar inspiriert?
Rauhe Eleganz. Pompös und zugleich puristisch. "Femme Maison" steht für den weiblichen Körper, das Bedürfnis nach Schutz und die Notwendigkeit des Aufbruchs. Das Haus, „la maison“, steht als Metapher für die Kleidung und birgt viele Facetten und Interpretationen: Behausung, Gefühle, Erinnerung, Platz und Raum, die eigene Um-welt. Louise Bourgeois hat in ihren Arbeiten immer wieder mit Tapisserien gearbeitet, sie auseinander geschnitten und wieder zusammengefügt. Ich habe diese Idee aufgegriffen, indem ich aus Bildern von alten Wandtapisserien eine Collage anfertigte, die ich dann digital auf Stoff drucken liess. Die uni farbenen Wollkleider und Mäntel sind von Gemälden wie „Flaming June“ von Sir Frederic Leighton und Dante Rossetti inspiriert.
Dienstag, 8. Mai 2012
mit björk auf dem dach.
collage_aus interview magazine deutschland, april 2012/ dazed & confused, april 2012.
nachtrag: da oben sehen wir marc fischer im interview mit björk. das war 1995, fischer, gerade mal 24, sprach mit der musikerin für tempo. enver hirsch schoß das foto von björk in high-tech-turnschuhen und orangefarbenem bodenlangem rock - daneben marc fischer, der irgendwie schüchtern an den ärmeln seines strickpullovers herumnestelt. sein artikel hieß später prinzessin auf dem dach und klang so: Es ist zwölf Uhr mittags, und der Ghettoblaster von Sony läuft, Björk sitzt an einem Kaffeetischchen und ißt Kekse. Sie trägt eine Art schwarze Fitneßhose und ein neongelbes T-Shirt, das immer ein wenig über den Bauchnabel rutscht. Als wir reinkommen, drückt sie bei dem Ghettoblaster auf einen Knopf, die Musik wird lauter, der Ghettoblaster ist wichtig, denke ich. mittlerweile trägt man wieder bunte sneaker und fitnesshosen. die werden allerdings nicht mehr mit scharfem s (ß), sondern mit doppel-s geschrieben und natürlich, der autor marc fischer ist seit über einem jahr tot. deshalb ist diese collage auch mehr als eine modecollage, denn sie macht - zumindest mich - ein wenig traurig.
Montag, 7. Mai 2012
warum frauen gerne stoffe tragen, die sich gut anfühlen.
olaf_nicolai, warum frauen gerne stoffe tragen, die sich gut anfühlen, ausstellungsansicht galerie EIGEN + ART, berlin 2010 (bild via EIGEN + ART)
dieser vorhang hat es in sich, reist er derzeit doch prominent durch die welt: 2010 stellte der deutsche künstler olaf nicolai seinen maschinengewebten vorhang mit seinem regenbogenartigen farbverlauf in der arbeiterkammer wien aus, nun bot die galerie EIGEN + ART die sechsteilige arbeit auf ihrem stand der ersten frieze auf randall's island in manhattan für saftige 160.000 euro an. das mutet einigermaßen absurd an, wenn man sich die hintergründe der arbeit in erinnerung ruft. nicolai habe sich damals, im jahr 2010, so heißt es auf der website der arbeiterkammer, von seiner recherche in der hauseigenen bibliothek inspirieren lassen: Angeregt durch die Studie von Paul Lazarsfeld, Marie Jahoda und Hans Zeisel mit dem Titel „Die Arbeitslosen von Marienthal“, heißt es da, schuf Nicolai einen gewebten Vorhang von
beeindruckender Größe, der an den Niedergang der damaligen
Textilindustrie erinnert. der titel der installation warum frauen gerne stoffe
kaufen, die sich gut anfühlen, zitiert die lazarsfeld`sche studie, die sich ende der 1930er mit dem konsumentenverhalten beim kauf von stoffen beschäftigte. olaf nicolai kontextualisierte 2010 die bedeutung des vorhanges im rahmen der ausstellung in der arbeiterkammer wien folgendermaßen: Dieser Vorhang verweist etwa auch auf die Textilindustrie. Eine
Branche, in der sich zu- erst kapitalistische Verhältnisse durchsetzen,
am schnellsten Krisen sichtbar werden. Und so ist man ganz schnell bei
den Prozessen, die hier in den Beratungszimmern verhandelt werden. stellt sich nun die frage, wie nicolai die aktuelle bedeutungsverschiebung und somit auch nicht unerhebliche wertsteigerung des stückchens stoff zu einem 160.000 euro teuren gefältelten kunstwerk erklären würde.
Sonntag, 6. Mai 2012
petticoatalternative.
tom_allen, sojourner morrell, telegraph magazine, 2012 (bild via streeters.com)
ich gebe es ja zu: die in den letzten jahren bejubelten mad men-silhouetten haben mich noch nie vom hocker gerissen. für meinen geschmack zu viel tellerrock und perlenkette und in wahrheit wenig zeitgemäß. wenn schon petticoat, dann doch lieber so lässig wie sojourner morrell da oben. die trägt tunnelzugparka zur rockstapelware und sieht, wie ich finde, ganz, ganz super damit aus.
Freitag, 4. Mai 2012
ein gutes blog ist besser als jede daily soap.
modeblogs gibt es mittlerweile wie sand am meer - zumal zunehmend auch etablierte medien die attraktivität dieses formates erkannt haben. prominenter neuzugang: das brigitte-blog stylenotes. da posten die vier beauty- und moderedakteurinnen lisa, steffi, julia und veronika frisch von der leber weg über all das, was die modeinteressierte leserInnenschaft interessieren könnte. ich habe eine der vier, lisa van houtem, beauty-redakteurin bei der brigitte und bis 2010 auf ihrem eigenen modeblog lalila.de im netz unterwegs, nach dem wieso, weshalb, warum der blogoffensive des hamburger frauenmagazins befragt.
früher kannte man redakteurinnen von magazinen nur als namenskürzel oder als bestandteil des impressums. nun meldet ihr euch zu viert auf dem brigitte-blog stylenotes zu wort und: ihr zeigt euch auch. wie reagiert die leserInnschaft darauf?
Das stimmt so nicht ganz – auch im Heft oder auf BRIGITTE.de wird es immer persönlicher, sprich wir halten unser Gesicht deutlich öfters hin, als es noch vor ein, zwei Jahren der Fall war. Die Leserinnen, geprägt durch Blogs & Co. im Internet erwarten das unserer Meinung nach heute auch – das Blog haut da genau in die Kerbe und bringt die Redaktion den Leserinnen noch näher. Das Feedback ist dementsprechend bis dato recht positiv. Hoffen wir, dass es so bleibt!
Das stimmt so nicht ganz – auch im Heft oder auf BRIGITTE.de wird es immer persönlicher, sprich wir halten unser Gesicht deutlich öfters hin, als es noch vor ein, zwei Jahren der Fall war. Die Leserinnen, geprägt durch Blogs & Co. im Internet erwarten das unserer Meinung nach heute auch – das Blog haut da genau in die Kerbe und bringt die Redaktion den Leserinnen noch näher. Das Feedback ist dementsprechend bis dato recht positiv. Hoffen wir, dass es so bleibt!
Von der oben angesprochenen „persönlichen Ansprache“, die mit Sicherheit auch mal etwas „läppsch“ sein darf, bis hin zum schnellen Veröffentlichen von News: Wir haben in der Redaktion einen Bedarf nach einem neuen, „schnellen“ Kanal festgestellt. Viele Meldungen aus Mode & Beauty laufen bei uns genau wie in jeder anderen Mode-Redaktion auf. Auf BRIGITTE.de planen wir dann größere Strecken, zum Beispiel mit neuen Accessoires oder Frisuren. Und aufgrund des Heft-Zyklus können wir hochaktuelle News meist erst zu einem späteren Zeitpunkt unters Volk bringen. Für kurze knackige Infos gab es also keinen wirklichen Platz, diese können wir nun zusammen mit unserer ganz persönlichen Note auf StyleNotes wunderbar publizieren.
Donnerstag, 3. Mai 2012
leseleiste.
anna_dello_russo für h&m (video)
anna dello russo nun also auch in den fängen von h&m: die königin der streetfashionfotografie der letzten jahre darf sich nun im designen von modeschmuck ausprobieren. als inspiration dient ihr, das verrät anna uns schon einmal, das oben aufgeklappte kinderklappbuch. ich ahne bereits schlimmes, denn dieses klumpert (das sagt man hier so, will meinen: diesen unnützen quatsch) brauche ich ganz sicher nicht.
die 19 chefredakteurinnen der internationalen vogue-ausgaben starten eine health initiative. wer wissen will, was das zu bedeuten hat, lese nach bei der vogue italia.
Rosa für die Mädchen und Azurblau für die Jungs - nicht mal der
schlichteste Provinzkindergarten, nicht mal die vereinigten
Barbie-Werke würden sich dieses Farbschema noch erlauben, wegen
dringenden Stereotypen-Verdachts. Bogner tut's, vielleicht ist das ja
aber auch so eine James-Bond-Ironie. max scharnigg für die süddeutsche über die olympischen uniformen der deutschen sportlerInnen.
auch das ist irgendwie, ähem, mode: für alle nichtösterreicherInnen ein besonders leckeres häppchen, made in austria: der lokale "style- und trendexperte" adi weiss über seine style-insel in einem wiener einkaufszentrum: es is ois unda anem dach, es is a hammer! (diese transkription geht auf meine kappe)
vierjährige, die sich von mami schminken lassen? auch das gibts - ja, wirklich: For my little girl, make-up feels like something we do to show that an
event is important to us. It’s an extra step that lets us spend a
little frivolous time with brushes and powders. She sits in front of
the mirror smiling as I apply a little blush to her cheeks and eye
shadow to her eyes.
Dienstag, 1. Mai 2012
zum ersten mai.
gianfranco_ferré, ss 1985, mailand (video canale moda, entdeckt via garmentozine.com)
nachtrag: lieblingshose in dottergelb ab minute 3:34!
nachtrag: lieblingshose in dottergelb ab minute 3:34!
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