Montag, 31. Dezember 2012

2013 orakeln, die zweite.

collage_aus art, dezember 2001: richard avedon, sitzend/ helmut lang advertorial, 2003.

keine ahnung, was das nächste jahr bringt, eines ist immerhin sicher: 2013 wird mein blog blica fünf jahre alt werden - so wirklich kann ich das selbst noch nicht glauben. wie es weiter geht, steht zwar noch in den sternen. aber: ich will es mit nicht zu bequem machen in meiner nische. kann ich auch gar nicht, denn die sphäre der modeblogs hat sich verändert, sie ist mehr denn je eine fluffige zuckerwattewelt, die keinerlei distanz kennt. mit mir hat das einigermaßen wenig zu tun. macht aber nichts, ich belasse es bei einer androhung zum neuen jahr: fürs erste werdet ihr mein blog auch 2013 nicht los. 

ich wünsche euch einen guten start ins neue jahr.
 

2013 orakeln.

collage_aus vogue deutschland, märz 2003 (meryl streep, sitzend/ attilio giusti leombruni advertorial, burberry advertorial).

was das neue jahr wohl bringen wird? ich begebe mich mal auf die sichere seite und prognostiziere den spitzen schuhen ein erhöhtes maß an aufmerksamkeit - und den minimalistischen spaghettischnürungen natürlich auch. und jetzt ihr: irgendwelche einwände oder gar ergänzungen?    

Donnerstag, 27. Dezember 2012

brüchig schön und ungeschminkt.

in den nächsten tagen geht bei strenesse die ära der gabriele strehle zu ende - zum jahreswechsel verlässt die chefdesignerin und kreativdirektorin der strenesse ag das unternehmen: dessen erfolg ist seit dem ende der 90er jahre vor allem der inszenierung des brüchig schönen zu verdanken, habe ich eben erst meiner fluglektüre, dem bereits 2005 erschienenen bändchen stefanie schüttes, entnommen: in die großen modedesignerinnen schreibt schütte im kurzportrait über gabriele strehle:

Vielleicht ist gerade die Tatsache, dass Strehle so gar nichts von einer Siegerin hat, sondern durchaus wie ein Looser wirken kann, der Grund dafür, dass sie von postmodernen Kritikern nie für ihre mit verpönten Begriffen wie "authentisch" oder "pur" belegte Mode gescholten wurde. Strehle pflegte beispielsweise meistens ungeschminkt aufzutreten. Und diese Natürlichkeit kann nicht als sich sorgsam verbergende Künstlichkeit entlarvt werden, weil sie in diesem Fall tatsächlich authentisch ist. Selbst der misstrauischste Beobachter, der dahinter ein perfektes, "ungeschminkt" anmutendes Make-up vermutet, ist beim Anblick der oft unglaublich überarbeiteten Designerin schnell überzeugt: Gabriele Strehle traut sich, wirklich "schlecht" auszusehen.
nicht unwichtig ende der 90er: die kampagnen des jürgen teller für strenesse. ob die zeitlos schöne bilderstrecke mit kristen mcmenamy, die zeigt, dass in überzeugenden advertorials mehr als nur klamotten zu sehen sind, oder aber tellers inszenierung von boris becker und claudia schiffer im jahr 2004. boris becker sehen wir mittlerweile zu oft auf irgendwelchen roten teppichen, um ihn auch noch in einer strenesse-kampagne sehen zu wollen, doch wer weiß? Die Marke wird auf eine einheitliche Zielgruppe ausgerichtet sein und diese mit elegant femininer Businessmode und sportlicher Casualmode bedienen, sagte luca strehle erst unlängst gegenüber der faz. kein strenesse blue und natürlich kein zusatz gabriele strehle mehr. was da wohl auf uns zukommt?  

Donnerstag, 20. Dezember 2012

"ich möchte keinen lifestyle propagieren."

manchmal macht modebloggen betriebsblind. denn auch wenn ich selbst es ganz anders halte: fast kein modeblog kommt ohne outfitposts aus. die werden heute höchstens noch mal selbstironisch in der umkleidekabine geschossen, immer mehr bloggerinnen inszenieren sich und ihre einkäufe einigermaßen professionell in bilderstrecken oder videos - berührungsängste scheint es da wenige zu geben. die einen mögen eine solche selbstvermarktung, die vor allem visuell funktioniert, als schlüssel  für eine selbstbestimmte karriere im blogbusiness verstehen. hat eine claudia schiffer, die es als puppiges übermodel zur erfolgreichen geschäftsfrau und multimillionärin brachte, im grunde ja nicht anders gemacht. und dann gibt es da noch die anderen. die sind allerdings nicht in der mode(blog)sphäre anzutreffen. die österreichische musikerin eva jantschitsch, die als gustav  bekannt ist, hat zum beispiel ein problem damit, in einer modestrecke zu posieren. im oktober war sie im rondo, dem beilagenmagazin des standard, neben drei anderen musikerinnen in einem editorial der fotografin irina gavrich zu sehen - anlass war  die doku oh yeah, she performs über die vier musikerinnen. damals wollte sie keine markenkleidung tragen. warum? Weil ich die Verschränkung von Mode und Musik für unnötig halte. Ich möchte keinen Lifestyle propagieren oder in einer Modelpose fotografiert werden. sagte jantschitsch damals. und: sie habe das shooting nur aus loyalität gemacht. in einem interview mit dem wiener stadtmagazin falter führt sie nun noch einmal ihre vorbehalte aus: Ich empfand es als nicht nachvollziehbar, Musikerinnen, die für ein feministisches Projekt stehen, in Markenleder zu quetschen und in Modelposen zurechtzurücken. Es hatte tatsächlich etwas Degradierendes an sich. Solche Modestrecken pervertieren im Grunde genommen die Ideale, für die ich gerade stehe. eine solch sperrige haltung mag in der modeblogsphäre (und nicht nur da!) als ein echter fremdkörper rüberkommen. denn da gilt all das, was  eva jantschisch ablehnt, als insignie des erfolgs. mich würde wahnsinnig interessieren: was denkt ihr dazu?
 

Montag, 17. Dezember 2012

samtig, straff und schimmernd.

aus_einer_beautystrecke, elle, märz 2007.

manche dinge ändern sich wohl nie - beauty-texte in frauen- und modezeitschriften zum beispiel: Weich, samtig, straff, schimmernd - der schönste Schmuck einer Frau ist ihre Haut. Den nötigen Feinschliff verleiht ein Körperpeeling (ein- bis zweimal pro Woche ). Dabei raue Stellen wie Ellenbogen und Knie besonders intensiv bedenken und anschließend eine reichhaltige Körpercreme auftragen. hinzuzufügen wäre dem dann nur noch das aktuelle produkt, das der haut so reichhaltig zugute kommt und dem die redakteurin im besten falle eine schöne pressereise zu verdanken hatte. da haut es sich doch gleich noch motivierter in die tasten.  

Samstag, 15. Dezember 2012

sonntagsleseleiste, überpünktlich.

wir erinnern uns, vor über zwei jahren tippten die moderedakteurInnen sich die finger wund: "curvy" war für die industrie, die ansonsten die bohnenstange präferiert, das neue ding. nun staunt lauren bans angesichts der omnipräsenz der weiblichen kurve: every single woman in america is now curvy. unbedingt nachlesen!

bloggerin katharina charpian hält nun schon seit vier jahren die flagge hoch für junges (skandinavisches) (mode)design. nun verlost sie anlässlich dessen noch bis zum ende des tages eine rostrote tasche von malaika raiss. gratulation auch von hier für so viel bloggendes durchhaltevermögen!

die pre-fall-kollektionen für das kommende jahr habe ich zugegebenermaßen noch nicht  vollständig gesichtet. bisher habe ich aber kurz inne gehalten bei missoni, genauer: look 16 bis 22. krachige muster- wie farbkombinationen, ganz mein ding - nur die inszenierung darf ruhig etwas weniger bieder umgesetzt werden. merke aber: ähnlich eisiges blau war außerdem bei 3.1 phillip lim zu sehen.

wer noch modeliteratur für unter den baum sucht, sollte bei colin mcdowell auf business of fashion vorbeiklicken: acht launige leseempfehlungen für alle, die wie ich die sache mit den weihnachtsgeschenken gerne auf den letzten drücker erledigen.

ja, es gibt sie, die bloggerinnen, die karriere machen: für journelles befragte alexa von heyden die schöne blonde schwedin elin kling nach ihrer erfolgsformel. die lautet: Alles, was ich mache, mache ich zu 110%. Mindestens. schön, dass die wunderbare geschichte vom fleißigen und damit erfolgreichen mädchen scheinbar nicht überall von vorgestern ist.

spannend - alfons kaiser spricht im ersten teil seiner serie bella italia über die italienische luxusbranche mit emanuele della valle, einem italiener in new york: Andere Internetseiten wie Net-a-Porter oder Stylebop begannen mit dem Verkauf von Designermode und drapierten dann redaktionelle Inhalte um die Waren. Emanuele Della Valle beginnt auf seiner Seite "Lifestyle Mirror" mit dem Inhalt. Im Stil einer Zeitung mit Fraktur-Lettern aufgemacht, gibt es große Geschichten über die Reichen und Schönen. Wenn man weiter klickt, kommt man auf die Seiten von Luxusmarken. 

Donnerstag, 13. Dezember 2012

sofastatement.

beine_gemacht: my beautiful backside, sofa von nipa doshi und jonathan levien für moroso, 2008, leicht variiert.

warum gerade alle auf riesigen minimalistischen übereckliegelandschaften ihre füße hochlegen? weiß ich nicht. ich bin ja rein theoretisch für sofastatements wie das da oben. erinnert ein minimales bisschen an karl lagerfelds memphis-wohntraum in den 80ern und sieht zugegebenermaßen nicht wahnsinnig bequem aus. probeliegen würde ich darauf aber trotzdem gerne mal.      

Dienstag, 11. Dezember 2012

das schrebergartenprinzip.

julia_hetta: lina zhang, styling: hannes hetta, vogue china oktober 2012/ knoepfel & indlekofer, kasia struss, styling: veronique didry, vogue russia, september 2012 (bild)/cass bird: carolyn murphy, styling: ye young kim, vogue korea, november 2012 (bild)/kostas avgoulis: julija steponaviciute auf dem cover der vogue greece, oktober 2012 (bild)

für menschen, die ordnung lieben, dürfte das schrebergartenprinzip eine lustvolle angelegenheit darstellen. das wird übrigens nicht nur in spießigen kleingartenvereinen, sondern  besonders gründlich in den editorials der hochpreisigen magazine befolgt: kein unkraut weit und breit, dafür klar abgegrenzte parzellen, die von jägerzäunen und hübsch frisierten hecken vor dem wilden drumherum geschützt werden. man  schaue sich  nur die inszenierung der aktuellen winterkollektion von céline an. markenmischmasch fehlanzeige, stattdessen folgt hier von der chinesischen bis zur griechischen vogue schön säuberlich laufsteglook auf laufsteglook. die werden nämlich nicht selten von kopf bis fuß nahezu eins zu eins aufs cover und in die editorials gehievt. wäre ja noch schöner, wenn sich da ein unansehnliches unkraut ins bereits vorgedachte große ganze der potenten luxuskonzerne drängeln würde. 

     

Sonntag, 9. Dezember 2012

online einkaufen.

bradaric ohmae sind der modische geheimtipp aus wien, denn tanja bradaric und taro ohmae überraschen immer wieder mit wunderbar eigenständigen kollektionen. nun sind  hier ihre sensationellen strickpullover aus der aktuellen winterkollektion erhältlich, die sich hoffentlich eines reißenden absatzes erfreuen. (in wien übrigens auch bei song erhältlich.) 

nochmal zwei echte appetithäppchen aus wien: mode von petar petrov gibt es ja jetzt auch für frauen - und zwar für die, die es minimalistisch mögen. dieser lederrock wäre doch ein schönes einsteigerstück, um auf den geschmack zu kommen. und allen, die wie ich gerne dem lagenlook frönen, empfehle ich eine hübsche umhängedecke von meshit.

für alle, die nach wien reisen und wissen wollen, wo man hier isst, einkauft und weggeht. wien for women only ist ein stadtführer, der von einer gemacht wurde, die  weiß, wovon sie spricht. vom buchtitel sollte auch mann sich bloß nicht abschrecken lassen: der guide der modejournalistin nicole adler ist beileibe nicht nur was für uns frauen.

was scott schuman kann, kann seine garance allemal: ihre illustrationen sind jetzt auch als poster erhältlich - der heiße tipp nicht nur für bloggerInnen, sondern für alle, denen es noch an ein wenig kitsch an der wand mangelt. 

george bezhanisvili hat noch während seines modedesignstudiums in wien mit  seinen entwürfen für männer auf sich aufmerksam gemacht. nun lebt und arbeitet er in new york, seine sommerkollektion für 2013, le jardin noir, darf nun auch von frauen getragen getragen werden. nebenbei macht george tolle collagen und natürlich schmuck. dieser armreif hier ist zum beispiel bei not just a label erhältlich.      

Freitag, 7. Dezember 2012

hoch die tassen




...auf_den schlechte-laune-tag, vielleicht mag ja jemand mit anstoßen!

Donnerstag, 6. Dezember 2012

halserwärmend.

mantel_von escada über mankii vintage, aus: interview magazine germany, dezember 2012/ rolli von marc`o polo/ glatzkopf aus spex, sept/okt. 2011.

fast hätte ich vergessen, wie gut rollkrägen aussehen können. phoebe philo überrollte uns schon im letzten winter mit einer modelarmada in eng sitzenden weißen rollis, diesen winter dürfen sie etwas voluminöser und lockerer aussehen: den oversize-mänteln von céline muss schließlich ordentlich was entgegengesetzt werden. wie wichtig der weiße rollkragenpullover diesen winter für das französische label ist, illustriert natürlich auch recht eindrucksvoll die tellersche polaroid-kampagne mit dem modevogel des jahres, dem rosaroten flamingo, denn da kommt ihm neben dem v-förmig umgehängten seidentuch eine tragende rolle zu. aber, aber, natürlich muss es nicht immer céline sein. ich kann mir sowas sowieso nicht leisten und eine menge andere leute auch nicht. das  ist aber auch nicht weiter tragisch. viel interessanter ist doch, einfach nur zu beobachten. zum beispiel, dass die neuerdings schlichten und frischen kampagnen des labels marc`o polo model guinevere van seenus ebenfalls in einem halswärmenden orangerotes stück stoff stecken. damit könnte man guinevere, mittlerweile 35, als wiederholungstäterin bezeichnen. schon vor 16 jahren inszenierte sie craig mcdean ähnlich minimalistisch für jil sander in einem schwarzen oberteil, das verdächtig nach rolli aussah. in wahrheit kommen die nämlich nie aus der mode, auch wenn ich gerne was spannenderes behaupten würde.
 

Montag, 3. Dezember 2012

online kuscheln.

strick_von carven trifft auf louis vuitton-ärmel, aus: jalouse, oktober 2012.

erst sollte hier aus aktuellem anlass eine balenciaga-alexander wang-collage zu sehen sein, dann wollte ich -als verfechterin des guten alten diy-prinzips- ein collagengewinnspiel starten. das lasse ich mal lieber sein, dafür jetzt kuschelige strickware von carven, die, man glaubt es kaum, wunderbar mit einem ärmel von louis vuitton harmoniert.  

Sonntag, 2. Dezember 2012

sonntagsleseleiste.

eine portion fräulein bitte! denn da gibts im (noch) aktuellen heft  mit modeschwerpunkt allerlei interessantes und sympathisches zu erlesen. erstens erklärt uns olivier zahm, selbst ernannter rebell im modezirkus, anlässlich des 20. jubiläums des purple magazins, was es heißt, mit der modeindustrie in einer art hassliebe verbunden zu sein: Wer mag schon das System? Niemand, auch Leute, die in ihm arbeiten. Sogar Marc Jacobs mag es nicht. zweitens spricht stine goya über ihr körperideal: Ich mag natürliche Proportionen, auch wenn dann der Körper eine 36 ist und der Hintern zwei Nummern größer. und drittens erklärt uns caroline de maigret ihren männergeschmack, den ich unbedingt mit ihr teile: Wenn ich einen stark durchtrainierten Mann sehe, bin ich immer misstrauisch. Wie viele Stunden hast Du im Fitnessstudio verbracht? Du solltest lieber ein Buch lesen!  

The Queen of Clean übertitelt the wall street journal einen ausführlichen artikel über die rückkehr der heidemarie jiline sander zu jil sander. 

in einer weiteren folge von business of blogging geben emily weiss und nick axelrod einblick hinter die kulissen von into the gloss: I appreciate the role beauty plays in people’s lives and how transforming it can be,” says Weiss with characteristic verve when we meet between shows at Paris Fashion Week. “I just interviewed Isabel Marant the other day, who I’ve been dying to talk to for three years because she doesn’t colour her hair or wear any make up. I am just as interested in why a woman decides that’s her M.O. in life as I am in a woman who won’t leave the house without flat ironing her hair everyday.”  

designende bloggerInnen sind nichts neues mehr, wwd erklärt, warum die unternehmen so auf die erfolgreichen unter ihnen abfahren: The fact that retailers and brands are closely identifying with bloggers proves the importance of the "online factor." On average, consumers shop for clothes twice per month in-store and once per month online, according to the Monitor. But they actually spend more time shopping online (112 minutes) versus in-store (98 minutes).          
                                                                

Freitag, 30. November 2012

von fräuleins und backfischen.



collage_aus: fräulein magazin, mark vanderloo (... in prada), 08/2012 und heute magazin (herausgegeben von der Amerikanischen Militärregierung), backfische aus amerika und abbildung madonna in den wolken, chinesische pinselzeichnung, 15. dezember 1946.

morgen ist wieder ein flohmarktbesuch angesagt - aufgepasst, liebe zeitschriftenhändler!

Donnerstag, 29. November 2012

small is tatsächlich beautiful, die zweite.



taschenmonster von h&m/ mmm, november 2012.

ist das nicht irre? vor zwei wochen rissen wir uns noch alle wie bescheuert um die margiela - fähnchen, jetzt werden die ladenhüter schon wieder verbilligt rausgehauen. von stine riis für h&m mal ganz zu schweigen: die wurde, wir erinnern uns, mit großem tamtam zur gewinnerin des h&m-design-awards 2012 ernannt. ich meine, das endprodukt dieser kooperation in wien noch nicht einmal in den läden erspäht zu haben. ist aber auch wurscht, wir sind doch schon seit anfang november wieder mit den lookbooks für das frühjahr 2013 beschäftigt. je länger ich drüber nachdenke - vielleicht ist die gestern besprochene hanneli-strategie nicht die viel clevere. motto: einfach mal raushalten aus der allwöchentlichen beschäftigungstherapie von h&m und co. hält garantiert den kopf frei für wichtigere dinge.         

Mittwoch, 28. November 2012

small is tatsächlich beautiful.


louis vuitton, small is beautiful! mit hanneli, elin und mira. (video)

wann ist eine bloggerin eine bloggerin? wenn die kasse erst einmal klingelt, genügt es eigentlich, auf der eigenen website regelmäßig die neuesten werbedeals zu posten. denn zumindest was das angeht, ist hanneli recht konsequent unterwegs. ich will allerdings  nicht kleinlich sein, die modebloggerin ist so immerhin auf der aktuellen blog-bestenliste von frau lau gelandet und auch sonst kennt mittlerweile jede durchschnittliche modezeitschriftenleserin die  süßen looks von fräulein hanneli aus der rubrik "streetstyle" , die - soweit ich das verfolgt habe - jetzt unter it-girl läuft. und um als solches zu funktionieren, gebe ich schon zu, muss man sich nun wirklich nicht mit aufwendigen postings beschäftigen. das erledigt dann schon das unbekannte blog-pöbel. 
 

Montag, 26. November 2012

leseleiste am montag.

cacharel hat einen neuen ceo und bald auch einen neuen namen: cacharel paris wird außerdem etwas günstiger zu haben sein. es drängen sich vergleiche mit der neupositionierung des franzöischen labels carven auf - nachzulesen hier. für alle, die  noch mehr wissen wollen: hier gibt es ein kurzinterview mit den beiden auf den ersten blick sympathisch zurückhaltenden designern ling liu und darwei sun zu sehen, dort die aktuelle sommerkollektion 2013 zu studieren. ich bin schon einmal gespannt, was sich bei cacharel in zukunft tut.

völlig verabsäumt, hiermit nachgereicht: einem bill cunningham konnte selbst sandy nichts anhaben, ein beweisbild im regencape gibt es dort zu sehen.

noch ein nachtrag der unterhaltsamen art: grace coddington - ja ja, schon wieder - über ihre nervosität gegenüber anna wintour beim übergeben des buch-manuskripts: "Oh my God, I was nervous, of course I was. Because she and I are very entwined — and I was nervous that I had said too much about her, from her point of view. But I was also nervous that she would think it wasn't well written or not well laid out. But she wrote me a really long letter saying she loved it and that was a big relief. She trusts me. (...)" 

und, wie habt ihr am buy nothing day (der übrigens vor genau 20 jahren in den usa  erfunden wurde) gemacht? doch nicht etwa eingekauft, oder?

ein blick in den online-shop von h&m offenbart: die kooperation mit maison martin margiela scheint nicht massenkompatibel genug zu sein, zu viele stücke haben sich als ladenhüter entpuppt.  

so, carla bruni-sarkozy muss auch noch mit rein. sie ziert das prominente dezember-cover der französischen vogue und sagt da dinge, die sie als präsidentengattin wahrscheinlich nicht verlautbart hätte - der gatte ist bekanntermaßen anderer meinung: "Je suis plutôt pour le mariage homosexuel et l'adoption, j'ai beaucoup d'amis- femmes et hommes- qui sont dans ce cas-là et je ne vois rien d'instable ou de pervers dans les familles homoparentales."

Freitag, 23. November 2012

grace allüberall.

grace_coddington kennen wir spätestens seit der verfilmung der september issue. damals, vor rund drei jahren, wurde sie neben der vermeintlich eiskalten anna wintour zum sympathischen aushängeschild der amerikanischen vogue. wahrscheinlich hat die 71jährige diese späte popularität dazu bewegen, nun ein buch über sich selbst zu schreiben.  das heißt grace: a memoir und wartet neben einem rückblick auf fünf jahrzehnte im mode-business mit wirklich tollen illustrationen auf. keine wunder also, dass der feuerrote haarschopf gerade überall präsent ist. die i-d hat es tatsächlich geschafft, coddington erstens überhaupt mal und zweitens nicht in schwarz, sondern im knallblauen céline-mantel aufs cover zu heben und online sind für alle, die sich noch nicht sicher sind, ob sie die autobiographischen notizen der grace coddington kaufen wollen, bereits erste auszüge zu erlesen. da wären zum beispiel passagen, die ihre chefin anna wintour betreffen, in denen wir dann zum beispiel von annas geburtstagsrede zu grace` siebzigsten erfahren. die soll selbst coddington einigermaßen sprachlos zurückgelassen haben: Anna made a speech. 'Grace,' she jokingly began, 'this is going to be your favourite part of the evening, when we all get to talk about you.' Then she continued, 'To me you will always be the heart and soul of the magazine, its guardian at the gate, its beacon of excellence. For about as long as I have edited Vogue, one person, Grace Coddington, has made me excited to come into the office every day…' I was speechless. das alles verspricht einen detailverliebten blick hinter die kulissen der modewelt, der sich online ins scheinbar unendliche fortsetzen lässt. hier erinnert sich ihre ehemalige assistentin und freundin julie kavanagh an grace coddington,  da gibt es ein zitate-best-of zu erlesen. ich zumindest bin mir gerade gar nicht mehr sicher, ob ich dieses buch nach so viel querleserei nun wirklich noch brauche: ohne grace: a memoir auch nur durchgeblättert zu haben, habe ich bereits das gefühl, eine menge über diese frau zu wissen - dem medienrummel sei dank.

Mittwoch, 21. November 2012

kopf oder zahl!



ich bin fan von simon porte - und natürlich stehe ich mit diesem bekenntnis nicht alleine da. der junge französische designer aus dem süden frankreichs, complètement autodidacte, verpackt seine mädchenhaft minimalistische mode in   beiläufig daherkommende filmchen, die trotzdem im gedächtnis bleiben. le sport 90 heißt das video zur aktuellen jacquemus-winterkollektion, die simon porte mit bertrand pluard als mini-teenagerdrama zu französischem pop von corynne charby inszeniert.  ganz schön kitschig und trashig, das ganze. überhaupt könnte corynne charby`s auftritt ende der 80er glatt pate gestanden sein für den von simon porte bevorzugten mädchentypus - auch wenn sich  der designer modisch ganz im angesagten 90er-fahrwasser bewegt: in der le sport 90-welt gibt es die wiederauferstehung von kassettenrecorder und telefonzelle zu bestaunen. vielleicht ist simon porte aber einfach nur das beste beispiel dafür, dass es sich lohnt, über den eigenen schatten zu springen,  einfach mal was zu wagen und so die herzen zu erobern. per facebook kontaktierte er das französische supermodel caroline de maigret und überredete sie, für ihn zu modeln und in seinem modefilm le chenil im hundezwinger ein tänzchen aufzuführen. klingt ein bisschen verrückt, aber auch nicht zu durchgeknallt. dieses rezept scheint sich bewährt zu haben: die mode von jacquemus gibt es mittlerweile auch bei opening ceremony zu kaufen.

* das jacquemus-virus geht um: jacquemus loves the 90s.

Sonntag, 18. November 2012

sonntagsleseleiste, verspätet.

wer am morgigen montag in der mittagspause lust auf modeliteratur hat, klickt beim showstudio vorbei: um 12uhr00 gmt (!) spricht dort lou stoppard mit den autorinnen judith watt, bronywn cosgrave, charlotte sinclair und chloe fox über ihre bücher, die im september in der serie vogue on... der britischen vogue erschienen sind.


zumindest in new york scheint die designerkooperation mit maison martin margiela noch für schlangen vor dem h&m-shop an der fifth avenue gesorgt zu haben. in wien haben sich in den geschäften immerhin schon einige ladenhüter herauskristallisiert. stell dir vor, du ziehst diesen mantel an, da schauen dich doch nur alle bescheuert an, so zwei weibliche teenager relativ ratlos vor dem weißen oversize-daunenungetüm - ich wette, das war nicht das einzige kommentar dieser art.

die story um chris und tory burch taugt ebenfalls zur überbrückung einer mittagspause: peter richter hat sich in der süddeutschen über die "new yorker posse" hergemacht. wem das zu schnell ging: vanity fair über tory burch`s ex factor.

für alle, die in weihnachtsstimmung kommen wollen, platziere ich doch gerne einige links. hier geht schonmal es zur eröffnung des neuen weihnachtsschaufensters des französischen modehauses le printemps.


Samstag, 17. November 2012

goldhauben-recycling.

goldhauben_aus st. veit/kärnten, abbildungen aus: kurt grafschafter, goldhauben - eine zeitreise, 2004/ schuhe: h&m-kooperation mit maison martin margiela, abbildung aus: h&m magazin, winter 2012.

auf dem naschmarkt-flohmarkt habe ich heute ein buch über die goldhauben gekauft. das aber auch nur, um es zu recyceln, denn dem volkstümelnden trachtenhype der letzten jahre kann ich nur wenig abverlangen. andererseits: die goldhaube zu acrylabsätzen von mmm für h&m, das hätte doch wieder was, oder?  

Freitag, 16. November 2012

sasas styling.

marie_claire, marie claire shopping: ecru & weiß (redaktion: sasa thomann), august 1993.

die deutsche version der marie claire gibt es schon fast zehn jahre nicht mehr. in einer fast schon zwanzig jahre alten ausgabe habe ich nun unter der rubrik marie claire shopping eine modestrecke gefunden, die damals zum nachkaufen animieren sollte. das simpel schöne styling funktioniert erstaunlicherweise auch heute noch: ein netztop, ein ringelshirt, dazu eine feine bommelmütze - fertig ist das bequem minimale rumhänge-outfit. gestaltet hat das ganze damals sasa thomann, heute international als stylistin unterwegs und natürlich selbst stets toll angezogen.

erste weihnachtsnotiz.

es gibt da dieses eine familienfoto von raf simons, aufgenommen nach der umjubelten dior-show im september. der designer in der mitte, links die mutter, rechts der vater. letzterer, jacques simons, trocknet sich mit einem taschentuch die tränen. die mutter, alda beckers, klein und weißhaarig und mit praktischem kurzhaarschnitt, hängt in raf simons arm und zieht den sohn am kinn zu sich. eine rührende szene, eine szene, die viel über raf simons sagt und die der modejournalist mark holgate nun auch in seinem portrait für die dezemberausgabe der vogue erwähnt. zitiert wird darin außerdem marc foxx, ein freund und galerist aus los angeles: “Look at Raf’s parents, and you will see him. He’s a supersweet guy who just ended up in a superglamorous place almost by accident.” was wir hier über raf simons lesen, klingt so ziemlich nach dem gegenteil des rambazambas, das hedi slimane in den letzten monaten hinter den kulissen von saint laurent veranstaltet hat. und wenn man so will, gibt es zu weihnachten sowieso nichts passenderes als solch  angenehm einlullende lesekost, die uns raf simons, den sensiblen familienmenschen im hause dior, nahe bringt. ist ja mehr als verständlich, dass auch die sensationslüsterne modepresse mal pause machen mag. 

Montag, 12. November 2012

leseleiste.

wenn karl lagerfeld für die faz den pinsel schwingt, reden plötzlich alle drüber - ein ziemlich cleverer schachzug, den designer als illustrator zu engagieren, herr kaiser!  

wie gut, dass es immer wieder meinungsstarke kolumnen auf business of fashion zu entdecken gibt. diesmal: eugene rabkin hält wenig von den billig-strategien von h&m und co: But make no mistake, what is called ‘the democratisation of fashion’ is really the bastardisation of fashion; that is, taking a designer’s ideas and watering them down for mass consumption.

über die unternehmensstrategien von zara, dem spanischen fast fashion retailer der inditex-gruppe, wusste ich bislang nicht allzuviel en detail.  was macht zara zum beispiel anders als h&m? H&M also delivers frequent shipments of new items and imitates the latest trends. But even H&M offers original collections by famous fashion designers. Inditex has discovered it doesn’t need to. die freie journalistin suzy hansen hat für die new york times einen blick hinter die kulissen des nicht unumstrittenen modischen trendlieferanten nummer eins geworfen
 
tavi, die eierlegende wollmilchsau der blogsphäre, ist nicht nur bloggerin, online-chefredakteurin und sängerin - nun wird sie also auch noch schauspielerin. das müssen wir hier im schubladen-denkenden  europa erst einmal verkraften. 

das perfekte weihnachtsgeschenk, nicht nur für modebloggerInnen: style feed - the world’s top fashion blogs. der modejournalist william oliver hat zusammen mit susie lau von stylebubble die weltweit relevantesten modeblogs zusammengesucht. sicherlich eine gute alternative zu den selbstverliebten bilderbibeln des scott schuman.
 

Sonntag, 11. November 2012

dem winter beine machen.


so_macht_paris_dem_winter_beine, editorial aus harpers bazaar, fotos: neil kirk, august 1990.

ein grund für mein chaos auf dem schreibtisch sind die vielen zeitschriften. in einer 1990er-ausgabe von harpers bazaar, dem aufmerksamen geschenk einer freundin, habe ich eine herbstliche modestrecke auf den straßen von paris entdeckt, die mir sofort gefallen hat. das model, festgehalten von neil kirk, trägt von kopf bis fuß helmut lang. damit mache ich nicht zuletzt mir, sondern hoffentlich auch all den verrückten helmut lang-anhängerInnen in österreich eine freude. euch einen schönen sonntagabend da draußen!

Samstag, 10. November 2012

zetteltrauma.

ich gebe zu: ich verzettele mich ganz gerne. jetzt sitze ich seit fünf stunden vor meinem laptop, der schreibtisch ist unaufgeräumt. hier macht das arbeiten leider keinen spaß, denn erstens ist es samstag und zweitens ist das  um mich herum gerade kein raum zum wohlfühlen. es sieht hier weniger nach einem dieser cleanen arbeitsplätze wie bei den freunden von den freunden als nach dem zetteltrauma einer friederike mayröcker aus.  oder zumindest nahezu. zum glück sieht das niemand, denn schön ist leider anders. doch warum mache ich mir über sowas gedanken? ich ahne, warum. statt meinen text, der unbedingt heute abgegeben werden muss, runterzuschreiben, verhake ich mich in meinen internetrecherchen. ich sehe mir wohnungen an, in denen jedes polster zu jedem kerzenstummel passt, und mir fällt plötzlich auf, dass mein zimmer unbedingt überholt werden muss. dann ein klick aufs eigene blog: das schlechte layout sollte auch endlich mal weichen. ein klick weiter auf garance doré - und schon ist die gute laune dahin. frau doré - im perfekten oversize-mantel - im interview mit suzanne koller, dieser schicken energischen frau mit dem blonden pferdeschwanz. das hat gerade wenig mit mir zu tun, die in fusseligen strumpfhosen vor dem laptop hängt. und jetzt: genug davon, ich arbeite jetzt einfach mal weiter - aber wirklich.     

Donnerstag, 8. November 2012

bon anniversaire!

jalouse_zum 15. geburtstag! (aus: n. 154, october 2012)

wer französischen chic mit dem gewissen etwas mag, mag jalouse. das modeheft, das ich auch ohne französischkenntnisse kaufen würde, wurde 15 jahre alt: bon anniversaire!

Samstag, 3. November 2012

alle frauen wollten einen haben - sofort.



kenzo_sweater, 2012 (bild)/ esprit pullover, dolly magazine, märz 1984 (bild)

wer meint, die um sich greifende hysterie um die kenzo-sweater sei was neues, lese mal bei elsa schiaparelli nach. die ließ in den 1920ern ihren schleifensweater gleich in serie stricken, weil alle modisch infizierten frauen verrückt nach ihm waren: Schon bald sah man im Pariser Ritz Frauen aus der ganzen Welt in schwarz-weißen Pullovern, schreibt die designerin in den 50ern in ihrer autobiografie shocking life. schiaparelli machte damals den großen wurf mit ihren pullovern und wusste dabei ganz genau, wie vorzugehen war: Nach Kräften bemüht, nicht allzu selbstbewusst aufzutreten, tief im Inneren aber davon überzeugt, sehr schick zu sein, trug ich meine neueste Kreation zu einem Lunchempfang - und sorgte gleich für Furore. Frauen waren damals sehr auf Pullover aus. Chanel hatte schon einige Jahre maschinell gestrickte Kleider und Pullover im Angebot. Aber das hier war etwas ganz anderes. Alle Frauen wollten einen haben - sofort. Sie fielen über mich her wie die Geier, und die erste Frau, deren Bestellung ich entgegennahm, war eine Einkäuferin von Strauss in New York. Sie wollte vierzig Pullover - und vierzig Röcke.* der pulli mit kenzo-schriftzug, der die label-mania der 80er wiederaufleben lässt, wurde natürlich nicht wie bei schiaparellis schleifensweater von armenischen strickerinnen in paris gefertigt - und auch sonst hat die eingestrickte schleife auf den ersten blick wenig mit dem gut sichtbar angebrachten label-logo zu tun. die mechanismen jedoch ähneln einander: hier wie dort lässt sich nämlich wunderbar das hysterische element, das den (verkaufs)erfolg gewisser kleidungsstücke heute wie damals befeuert, nachvollziehen. 

* elsa schiaparelli, shocking life, 1954, auch nachzulesen in: absolute fashion, hg. von sonja eismann, 2012, s.158f.

Freitag, 2. November 2012

leseleiste.

die aktuelle chanel-kampagne mit den scharf geschnittenen kurzen bubiköpfen kennen wir. eine von denen, die für lagerfeld posieren durfte, ist die 28jährige kati nescher aus münchen - die faz wartet mit einem portrait über das derzeit so begehrte model auf. 

mark colle ist wohl derzeit der fashionabelste florist in der modewelt. er arangierte nicht nur  blumenbouquets in transparenten boxen für raf simons letzte jil sander-show, sondern war  für dessen lebendige blumentapeten für dior verantwortlich. bei dazed digital gibt es nun ein kurzinterview mit ihm über seine ausflüge in die welt der mode zu lesen.

raf simons erklärt uns seine interpretation des modischen minimalismus 2012 in der november-ausgabe der numéro, aufgeschnappt bei garance doré: With that last collection I tried above all to enlarge the minimalist vocabulary which had started to look like a bad parody of itself, like a caricature: white shirts, straight shapes which were deliberately neglecting female curves. I completely understand the beauty to be found there because with such austerity the shapes are always beautiful and timeless. But they aren’t new. A completely white interior for a house is very lovely, but it’s not new. With minimalism making a comeback, my challenge is to move away from that caricature. Take away everything that isn’t now. Maybe it can be fun, include movement, sensuality, sexuality, feminine curves…

ganz so neu ist das thema blogbusiness zwar nicht, dafür aber zunehmend auch den etablierten medien einen artikel wert. aktuelles beispiel: how fashion bloggers are cashing in, im guardian nachzulesen.  

der hamburger versandriese otto betritt neuland - und zwar mit dem neuen, rund 80 seiten dicken lifestyle-magazin mylife, das von der burda creative group produziert wird und sich nun der kundschaft erstmals nicht mittels katalog sondern via content marketing annähert. auf dem hauseigenen blog two for fashion wird das neue format einmal showgeblättert.

der obermacho der streetfashionfotografie, scott schuman, meldet sich immer wieder gerne zu wort - nun ist es wohl wieder so weit. diesmal geht es allerdings nicht um tavi,  sondern um ... bill cunningham

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