ein_outfit, zwei fotografInnen: géraldine dormoy/ café mode (bild)/ scott schuman/ the sartorialist (bild)
nein, mein blogtief ist leider noch nicht beendet. dementsprechend widme ich ich heute der endloswiederholung. beispiel modewoche aus perspektive der streetfashionfotografie: dass in paris und mailand und london und new york immer wieder die ein und selben vor die linse laufen, ist uns allen bewusst. und machen wir uns doch nichts vor - die fotokünste der streetfashiondokumentaristInnen sind so relevant nun wirklich nicht. zumindest in den hier präsentierten fällen. wir sehen ein outfit der pariser fashionweek aus zwei verschiedenen blickwinkeln; einmal abgelichtet von géraldine dormoy, die 2009 von der modebloggerin (café mode) zur onlineredakteurin der französischen wochenzeitschrift l`express befördert wurde und ihre artikel mit streetfashionfotos garniert. zum anderen wäre da scott schuman, bloggerstar der ersten stunde, der schon lange hauptberuflich fotografiert. nun hat es schuman immerhin geschafft, sein modell vor einer wand mit dekorativem patinaeffekt zu platzieren - géraldine dormoy hingegen knipste den erdigen mustermix der dame quasi in die sonne hinein. doch irgendwie ist das drumherum in beiden fällen gar nicht so entscheidend, scheint mir. vielmehr geht es um das modisch anspruchsvolle outfit und immer auch ein wenig darum, zu zeigen, dass man mit im pariser modeboot sitzt. für irgendwelche hipstermädels aus island ist hingegen ja schon lange der facehunter zuständig.
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5 Kommentare:
aber der modezirkus ist doch nun einfach DIE WIEDERHOLUNG DES IMMER GLEICHEN mit der option der "leichten" erneuerung, don't take it too seriously, I beg you !!!
nice outfit
zeigt schön die problematik der sogenannten streetstyle fotografie. diese "professionalisierung" geht für mich ganz klar auf kosten von charme und originalität...
also ich finde es macht durchaus einen unterschied, wie die dame abgelichtet wird. wenn auch nur im ästhetischen sinne, finde ich die kleidung auf dem schuman foto ansprechender als bei dormoy. mich ärgert auch die konzentration auf modewochen nicht sonderlich, finde ich die mode dort doch noch am spannendsten.
@mary
die mode ist dort vor allem am teuersten.
ich hatte eigentlich das gefühl, dass es den streetstyle bloggern auch mal darum ging zu zeigen, wie der otto-normalverbraucher durch improvisation sehr spannend aussehen kann
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