Samstag, 20. November 2010

tom hat ausgepackt.





steven_meisel, tom_fords` bisher unter verschluss gehaltene ss2011-kollektion in der vogue, dezember 2010 (bilder)

auch wenn die nachricht schon wieder vier tage alt ist - nun hat also das warten ein ende: tom fords` bisher unter strengem verschluss gehaltene sommerkollektion ist jetzt wie angekündigt zumindest stückeweise in der französischen vogue anzuschauen. über zwei monate, in internetzeiten eine halbe ewigkeit, sind seither vergangen. doch schauen wir uns doch einfach mal an, wie die damals grösstenteils in höchstgeschwindigkeit getwitterten kollektionsbeschreibungen der anwesenden modejournaille zu den in blau getauchten bildern von steven meisel passen: jim shi, der mann mit der fliege, kommentierte: (An) emphasis on form in the leopard pantsuits, suede trench, cobalt blue silk fringe column, deep olive shirt, leather biker jacket . . . a lot of silk georgette, 18kt gold, hand painted python, lots of fringe. joe zee, creative director der elle: Silk fringe gown, crisp tuxedos in blk and white, leopard pantsuits, corsets under peekaboo gowns and lace kneeboots. und zu guter letzt cathy horyn, on the runway: (The collection was) the height of glamour — sharp pantsuits in black silk or a leopard pattern, gorgeous black evening clothes with sheer blouses, corsets and maybe a shrug in shredded tulle, impeccable details like hammered gold jewelry, stilettos with ankle ties and seamed black stockings. was meint ihr? hat sich -nach dem agressiven h&m-feldzug, der auf so viele mediale multiplikatoren wie noch nie setzte - wenigstens dieser wahnsinnsrummel um den verzicht aufs bild gelohnt?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

die kollektion finde ich eigentlich überflüssig, das ist von allem ein bisschen aber im endeffekt gehts wohl nur um bling bling, viel glamour etc.

klar, dass dabei kein auge trocken bleibt, wenn man schon "zu den außerwählten" gehört. mein problem bei der ganzen sache ist nur, dass tom ford ja überhaupt keiner ist, dem es nicht um aufmerksamkeit geht und mit "back to the roots" kann er wohl seine werbekampagnen auch nicht betiteln.

das argument, dass street-labels seine entwürfe kopieren würden lass ich auch nicht durchgehen, weil das erstens bei dieser kleidung gar nicht geht und weil ford eigentlich bisher nur anzüge gemacht hat, bei denen das spezielle der schnitt und das material waren. bei labels wie chanel etc würde das mehr sinn machen.

ein großes tohuwabohu, das wohl zahlreiche millionärsgattinen in die boutiqen zu tom ford kleidern greifen lassen wird, denn diese sind ja nun im grunde die eintrittskarte zu diesem erlauchten kreis, damit identifiziert man sich anscheinend gerne...


aber wie gesagt: von einer großen show wird die klamotte auch nicht besser

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