Freitag, 29. Oktober 2010
die gute freundin frauenmagazin.
brigitte, melanie im vorher - nachher-spielchen (bilder brigitte)
melanie ist mutter zweier töchter und will jetzt in ihren beruf als anwältin zurück. um beim erfolgreichen start in den erfolgreichen neuen lebensabschnitt noch besser auszusehen, hat sie sich von der brigitte umstylen lassen. was in den hochglanzmagazinen das traumhafte editorial, ist in den frauenzeitschriften das etwas handfestere vorher - nachher-spiel. das darf als immer wiederkehrende rubrik in der leserinnenschaft die hoffnung auf eine optimierung des eigenen erscheinungsbildes nähren und macht aus melanie einen blondgelockten engel auf highheels. was das alles hier auf diesem blog zu suchen hat? nunja, mein liebster modeblogger bryan boy, der zuletzt gegenüber seiner leserInnenschaft offenbarte, sich nicht mit der rolle des stylingberaters anfreunden zu können, hat mich fragen lassen, ob frauenzeitschriften nicht doch bedürfnisse erfüllen, denen die blogs und hochglanzmagazine nicht nachkommen. deshalb meine frage: gibt es im modebloguniversum noch konsumentInnen von klassischen frauenmagazinen? und wenn ja, welche lest ihr und warum?
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6 Kommentare:
ich kaufe mir relativ selten frauenzeitschriften. wenn dann die brigitte, weil ich ganz gerne auch etwas lese von dem ich nicht total verblöde. meine zweite wahl diesbezüglich ist die maxi, wobei die früher mal besser war.
ach, aber es geht ja um modeberatung. mhhh...da bin ich persönlich mit keiner 100%ig zufrieden. aber wenn ich fünf jahre älter wäre, wäre es wahrscheinlich auch die brigitte.
hier das gegenteil: ich kaufe eher viele zeitschriften. genauso wie bei den klassischen zeitungen denke ich, dass es blogs nicht nur möglicheweise an bestimmten inhalten fehlt (bzw. dass man erst einen passenden blog suchen muss), sondern dass auch das bloße handhaben von - und lesen auf - papier etwas ist, das kein online-format ersetzen kann. klassische frauenzeitschriften, wie brigitte oder freundin, kaufe ich selten (dafür viele modezeitschriften wie vogue, elle,... oder hybriden wie glamour). allerdings interessieren mich typische "frauen-themen" auch eher weniger, die würde ich also auch nicht online lesen. vielmehr interessieren mich so job- und karriere-erlebnis-geschichten. da gibt es aber auch ein paar blogs, die aus dem job-nähkästchen plaudern, zB der hier: http://lovegermanbooks.blogspot.com
auch immer wieder gern und aus diversen spaß- und nostalgie-gründen: mädchenzeitschriften. da würde mich eigentlich mal viel mehr interessieren, wie die auflagen so aussehen, bei der "generation online"...
Das ist eine interessante Frage, die du da stellst. Ich persönlich kaufe tatsächlich gar keine Frauenzeitschriften. Beim Arzt blättere ich mal die Brigitte durch, aber das war es dann auch schon.
Ich sehe das mit dem Alter ähnlich wie Svenja, denn ich mit meinen 23 Jahren zähle mich nicht zur Zielgruppe der Brigitte oder vergleichbaren Magazinen, während andererseits die, die sich an Menschen in meinem Alter richten (wollen), wie etwa die Glamour, vollkommen uninteressant für mich sind. Da investiere ich lieber in andere Printmagazine wie die Sleek, Style and the Family Tunes, art oder Frieze, was zugegebenermaßen aber auch immer häufiger durch die Onlinemagazine ersetzt wird.
Allerdings glaube ich auch, dass bei einigen Frauen das Bedürfnis besteht, modetechnisch beraten zu werden, auch weil man nicht vergessen darf, dass nicht alle Frauen, vor allem ab einem gewissen Alter, sich an den Trends, die auf Modeblogs gefeiert werden, orientieren möchten, sondern weitaus schlichtere Kombinationen suchen, die trotzdem Stil haben.
Ich habe früher diverse Frauenzeitschriften geradezu aufgesaugt. Bis ich eben anfing regelmäßig Blogs zu lesen und mich auf diese Weise zu informieren. Zeitschriften kaufe ich mir heute immer noch gern und viel (Neon, U-mag,Brand eins usw.), allerdings fast nie eine Frauenzeitschrift. Wobei ich in den letzten Wochen tatsächlich ein, zweimal zur Brigritte gegriffen habe. Einfach weil mir die Themen gefielen in Richtung Job und Beziehung. Für diese längeren Artikel gebe ich inzwischen lieber Geld aus, als für die kurzen Labereien in der Glamour usw.
Ich kenne keinen Blog, der so gut ist wie das New York Times Style Heft und das New York Magazine (ausser der nytimes-Blog) In Deutschland finde ich das jährliche Magazin der Süddeutschen über Mode immer ganz nett, nur auf die Floskel: Die nächsten Jil Sanders könnten sie verzichten. Dass Bryan Boy sich überfordert fühlt seine Leser stilistisch zu beraten ist schon ganz schön schwach!
@alle, so, und als hätten wirs geahnt, kommt jetzt das neue magazin "fräulein" heraus, das eben alle diese servicethemen bieten will, ohne uncool rüberzukommen. ich werde das magazin natürlich genauestens begutachten:
http://www.facebook.com/pages/Fraulein-Magazin/124907497567793?v=wall
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