Samstag, 22. Mai 2010

wiener strassenbilder.


wien wird jetzt also auch strassenstylemässig dokumentiert. die presse macht`s möglich und lässt blogger felix leblhuber auf die kreativen hotspots wiens los, um vielleicht doch noch den versuch anzutreten, dass es um wien nicht ganz so schlimm steht wie von herrn hilpold vom standard unlängst konstatiert: Österreich ist ein schlechtes Pflaster für Streetstyle-Fotografen: Experimentierfreudige Zeitgenossen, die sich in puncto Kleidung abheben, sind dünn gesät. Vielleicht ist genau das der Grund, warum die Suche nach heimischen Fotoblogs bei Internet-Leichen endet. dazu fällt mir eigentlich nur noch eines ein: vollkommen übersättigt von streetstyle hier und da, plädiere ich für mehr klasse als masse. denn wirklich interessant ist die ganze geschichte doch eigentlich nur noch dann, wenn die qualität der bilder stimmt und die fotos aus einem möglichst unverwechselbaren blickwinkel gemacht werden. lieblose schnappschüsse hingegen gingen 2006 in der experimentierphase eines yvan rodic vielleicht noch durch, sollten jedoch mittlerweile längst der vergangenheit angehören.

4 Kommentare:

kathmo hat gesagt…

schaut wie ein entlaufener sträfling mit besseren schuhen aus. find diesen denim-von-kopf-bis-fuss-trend furchtbar.

THE GLASS PUNK !! !! hat gesagt…

Hey ich bin Blogger aus Graz ;)
Schau doch mal vorbei auf :

theglasspunk.blogspot.com

Mia hat gesagt…

so wie der streetstyle-blog-markt übersättigt ist, ist er komplett langweilig geworden. ob das mit der presse funktioniert... schau ma mal :)

michaela hat gesagt…

hm, ich weiss nicht, ich mag ja schnappschüsse ganz gerne, weil mir das konstruierte, perfektionierte oft zu glatt und idealisiert ist.

bei der presse kommts aber dann eher so rüber, dass man sich denkt, die haben auch kein geld mehr um ordentliche redakteure zu bezahlen. aber das könnte nun wieder als gemein gegenüber dem bloggerkollegen interpretiert werden.

letztendlich zeigt es nur die probleme der alten printmedien auf, die dann halt ziemlich hilflos versuchen, online an etwas "neues" anzuknüpfen...

wäre auch eine interessante diskussion fürs nächste barcamp

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