nanu, da mausert sich performancekünstlerin marina abramovic ja so langsam zum magazincoverstar: im september posierte sie für das v magazine noch recht überzeugend als pietà mit männlichem modelkörper im arm, nun ziert sie das cover der serbischen elle - das jedoch nur bedingt zum eigenen vorteil. oder wie soll man das konventionelle knallrot-cover -bestehend aus haaren, federgestrüpp und rotem kussmund- denn auch sonst beschreiben? ich zumindest hätte die grande dame der performancekunst auf diesem bild nun wirklich nicht erkannt - bin ich bereits auf einem auge blind? oder sitze ich vielleicht einfach nur einer besonders subtilen performance der marina a. auf, die sich gerade im durchdeklinieren diverser modelstereotypien auf den titeln der internationalen modemagazine ausprobiert? die frau ist schliesslich immer wieder für eine überraschung gut. und -ehrlich gesagt- wäre das ja auch eine durchaus spannende geschichte.
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2 Kommentare:
bei einem vortrag in berlin sprach sie über ihre geldsorgen. an performances lässt sich eben im nachhinein schlecht verdienen, auch wenn sie in die theatergeschichte eingegangen sind. schwer einzuschätzen, was sie sonst noch motiviert. vielleicht ist es ja auch ganz schön, sich aufbrezeln und fotografieren zu lassen, wenn man sich in der vergangenheit eher die haare selbst ausgerissen hat. ich gönne es ihr.
danke für den hinweis, über den finanziellen background macht man sich gemeinhin ja nicht so die gedanken ;)
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