Dienstag, 9. Februar 2010

karls kleine gefälligkeiten.


modejournalistin marie christiane marek (bild)/ karl lagerfeld (bild)
um meine serie hier fortzusetzen, noch eine kleine spritze arnaud maillard, schliesslich äussert auch er sich ganz nebenbei über kleine gefälligkeiten im modebusiness. und das riecht stark danach, als ob suzy menkes, die sich nur kleinteiligst beschenken lässt, eine ehrenwerte ausnahme zu sein scheint.
Der Couturier hat also die große L`Wren eingeladen und bezahlt ihr Zimmer im Ritz aus eigener Tasche. Als Gegenleistung für den Nachlass, den sie uns großzügigerweise auf ihre Gage gewährt, darf Mademoiselle Scott sich zehn Modelle aus der Kollektion aussuchen, die dann für sie maßgeschneidert werden. Wenn es mehr nicht ist. Diese kleinen Gefälligkeiten sind in der Modebranche gang und gäbe. Wir zeigen uns nicht nur bei unseren hochangesehenen freien Mitarbeitern erkenntlich, sondern auch bei den Journalistinnen, die uns während der Schauen unterstützen. Marie-Christiane Marek zum Beispiel, die über die Eröffnung der Lagerfeld Gallery im Fernsehen berichtet hat, wird dafür auf ewig von der Pressestelle verhätschelt. Sobald sie sich ein Modell genauer anschaut, ist Caroline Lebar
(anm: presse, lagerfeld gallery) ganz versessen darauf, es ihr zu schenken. Das ist doch das Mindeste, oder? tja, das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert da stehen. oder nein, noch eines: das gesamte system karl lagerfeld scheint auf geschenken und gefälligkeiten zu basieren - bei fehlhandlungen drohen dann allerdings umgehend liebesentzug und sofortiges einstellen gewisser nettigkeiten. so zumindest der säuerliche nachgeschmack von merci, karl.

1 Kommentar:

smilla hat gesagt…

...heute endlich hab ich es gekauft, und lese nun deinen posts hinterher, wirklich flüssig geschrieben und ganauso zu lesen. aaahhh, warum hab ich im moment so viel zu tun und so wenig zeit..

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