nö, keine vogue-strecke, die protagonistInnen sind dennoch fast dieselben: terry richardson hat chanel iman fürs h&m-magazin winter 2009 fotografiert (details von mir abfotografiert)
ich gebs ja zu, ich blättere durchaus auch mal gerne durchs h&m-magazin. das hat nämlich irgendwie was ähnlich surreales wie der ikea-family-katalog: macht auf du-und-du mit der weltweiten kundschaft, will damit wohl authentizität versprühen, aber irgendwie wirkts halt durch und durch steril - wofür vor allem die meinem gefühl nach hölzern übersetzten texte verantwortlich sind. kostprobe gefällig? nichts leichter als das: auf seite 12 werden unter Haare hoch! partyfrisurentipps gegeben: Sie stehen eher auf klassisch? Dann machen Sie`s wie Schauspielerin Elizabeth Banks oder Supermodel Eva Herzigova und tragen Sie den eleganten Hollywood-Bob. Natürlich mit einem Touch Orkanböe. irgendwie seltsam, oder läßt mich mein sprachgefühl im stich, wenn ich mit dem "touch orkanböe" leider überhaupt nichts anfangen kann und die siezerei in diesem kontext als deplatziert empfinde? ein blick ins impressum hilft mir leider nicht weiter, die übersetzerInnen der deutschen version werden nicht benannt. nun ja, so ist das halt bei einem global brand, da sind solche kleinigkeiten halt peanuts. denn der laden brummt ja allemal.
2 Kommentare:
haha, herrlich.
eigenartige allgemeinplätze finden sich z.b. auf s. 29: "in schöner wäsche fühlen sie sich rundum hübsch" :-)
ich frage mich ja immernoch, warum ich das h&m magazine zugeschickt bekomme, aber, ja, eine lerktüre zum schmunzeln allemale
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