garance doré, giorgia, milan, september 2010 (bild)/ hanneli mustaparta, september 2010 (bild)/ corinne day, kate moss (bild)
in den 1990ern stand die ästhetik des schnappschusses hoch im kurs, modefotos und portraits konnten nicht schmutzig genug ausschauen. mittlerweile hat sich der wind gedreht und die bilder der aktuellen streetfashionheroen und -heroinen wirken auch dank des großzügigen einsatzes von fotoshop sauber, clean und geradezu entrückt. zwischen den dreckigen fusssohlen einer kate moss und dem perfektionierten portrait giorgias in mailand liegen welten - und ich bin mir gerade nicht sicher, in welche richtung es weitergehen wird.
5 Kommentare:
..bloß dass die schnappschußästhetik wohl durchdacht ist.
jetzt ist eben clean und reich angesagt, weil die realität meist so anders aussieht.
Wenn ich einmal die Woche bei Garance vorbei schaue ist es OK, bei öfters wird mir zu sauber...soo schön ist diese Welt einfach nicht immer und überall wie es auf manchen Streetstyle Blogs aussieht. Ein paar weniger hübsche Menschen fotografieren, wäre gut in der Zukunft find ich! xoxKathrin
na ja. es geht weiter in richtung zuckerchen: giorgio liegt trendmässig schon recht mit der bilitis-attitüde.leider.
Gerade Garance postet ja sehr viel Modewochen Fotos, und Paris + NYC Sachen, da tummeln sich wahrscheinlich schon vermehrt (je nach Viertel) diese schönen tollen Frauen; wenn man sie denn finden will. Bei Terry R. + cobrasnake gibts weiterhin Schnappschuss-Ästhetik at its best, zum 1.000sten Mal. Ich denke es gibt für jeden Geschmack mittlerweise genug, mir persönlich ist ersteres lieber als dieser gewollt "abgefuckte Junkiewohnungslook", um es mal so zu nennen
ich bin für schwarze fusssohlen und gelegentlich etwas zuckerguss.
hat es bei den blogs nicht auch mit zunehmender professionalisierung zu tun? viele streetstyle fotos sind extrem ästhetisiert.
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