Samstag, 28. August 2010
die deutschen testlabore.
shop gestaltung der monki-filiale in hamburg (bilder) und der weekday-filiale gleich nebendran (bilder)
ich bin ja grundsätzlich für eine nicht alltägliche shopgestaltung zu haben, doch die verkaufsflächen der beiden h&m-zugänge monki und weekday haben mich in hamburg alles andere als überzeugt: monki präsentiert sich mir als schräg buntes und verspiegeltes ausstattungsdesaster, das immerhin schonmal auf den plastikcharme der leider oft billigen materialien verweist. Preiswerte High Fashion für Frauen nennt h&m-ceo karl-johan persson das und über die innenraumgestaltung sagt deutschland-geschäftsführer thorsten mindermann gegenüber der textilwirtschaft: Wir wollten etwas ganz Spezielles schaffen, was es so am Markt noch nicht gibt. da mag ich dem herrn geschäftsführer durchaus recht geben, leider haben mich das bunte drumherum und die verspiegelte umkleide dann aber auch vom konsum abgehalten. nunja. während ich mich bei monki damit tröste, nicht mehr zur anvisierten zielgruppe zu gehören, gibt es im weekday-shop gleich nebendran auf der mönckebergstrasse eigentlich keine entschuldigung: Weekday ist Streetwear für urbane Kunden, ein hochmodisches Angebot für Frauen und Männer, sagt herr persson. und da möchte ich ja jetzt eigentlich schon dazugehören. aber irgendwie springt die urbane präsentation nicht auf mich über. die vielen spots, die vielen schrägen regale und metallverstrebungen nerven mich trotz immerhin ruhigerer farbgestaltung. Coole Loftathmosphäre soll anvisiert werden, die ladenfläche und beschränkte höhe der räume lässt das ganze eher gestaucht erscheinen. gekauft habe ich dort trotzdem - was wohl aus unternehmensperspektive das einzig entscheidende kriterium ist. aber was ich jetzt eigentlich wissen will: wie erging es euch in den deutschen testlaboren von monki und weekday? schliesslich können wir uns auf eine expansion der beiden shopkonzepte im deutschsprachigen raum gefasst machen.
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6 Kommentare:
ich bin ziemlich d'accord mit dir. weekday finde ich ganz schlimm, bosonders das licht. monki finde ich ein wenig witzig. allerdings machen mich da die spiegel mit diesem tunneleffekt(ich hoffe, du weißt was ich meine) verrückt!
die umkleiden bei monki sind grauenhaft. keine chance zum gut verdeckten umziehen. da ist nämlich tatsächlich so ein (oder 2?) loch mitten in der tür ...
monki nervt mich auch von der aufmachung total. die klamotten liegen auch viel auf niedrigen tischen rum und dann muss man sich immer so blöd bücken und die sachen erstmal auseinanderfummeln. die umkleiden sind echt desaströs, ich versteh einfach nicht wie man da zwei grosse bullaugen reinmachen kann und für die umwelt da drin ne kleine peepshow abziehen muss.
ich nehm dann immer wahllos zwei sachen die auf einem bügel hängen mit rein und häng das oben in die tür damit die augen verdeckt sind.
weekday mag ich hingegen aber sehr. mir gefällt dieses urbane flair und die dunklen farben. die umkleiden sind auch besser gestaltet :)
zudem ist das personal mMn im weekday auch etwas seriöser und netter, bei monki hab ich bisher nur bratzige indiegirls an der kasse erlebt.
Ich liebe Weekday. Als ich das erste Mal den Laden betrat, war ich auch, ich würde fast sagen: überfordert. Die Innenausstattung ist zunächst verwirrend und ablenkend. Aber nach erster Orientierung habe ich den Laden lieben gelernt. Modern, urban, chic mit einem guten bis sehr gut Preis-Qualitäts-Verhältnis.
Mal wieder satte Zustimmung. Habe mir schon mehrmals bei Weekday die Hüfte an irgendwelchen Metallkanten gestossen und das Konzept bereits verteufelt. In den Monki-Umkleidekabinen denke ich jedes Mal, ich sei auf einem schlechten Acidtrip...autsch.
habe - in köln wohnend - bisher nur erfahrungen mit weekday gemacht. und bin jedesmal nach fünf minuten wieder rückwärts aus dem laden raus. die inneneinrichtung macht mich unruhig, nervös und unwohl. ne ne ne. und komischerweise war der laden immer leer ohne jegliche andere käufer, und das stets an samstagen. an denen die kölner innenstadt von konsumfreudigen einkäufern ansonsten überquillt. meine prognose: das geht nicht lange gut. und ich gebe zu, ich wäre etwas schadenfroh.
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