Sonntag, 11. Oktober 2009

spiessig in den herbst.


seidentuch im doppelpack: einmal der klassiker von hermès, dann die neuinterpretation von swash.

seitdem ich meine verrückte vermieterin mit hermès-halstuch-tick hinter mir gelassen habe, habe ich eine ganz besondere affinität zu diesen quadratischen stoffstücken und bin zu dem schluss gekommen: wer hermès-tücher hortet, bis sie auseinanderfallen, muss schon ein wenig besonders drauf sein. oder wie es die pr-abteilung von hermès wahrscheinlich ausdrücken würde: ein hermès-halstuch gehört in jeden guten kleiderschrank der dame von welt. nun kann und will ich mich nun wirklich nicht als dame von welt bezeichnen und irgendwie haftet diesen schicken hals- und kopftüchern trotz modischer reanimationversuche wie der hermès-tüchertour nach wie vor der ruch des geschmackvoll-spiessigen an, der im besten falle von mode- und markenbewussten jungspiessern in sylt und düsseldorf aufgepeppt (ich liebe diesen begriff in eben diesem zusammenhang) wird. doch was, wenn man auf tücherlagenlook steht, aber auf sylt, in düsseldorf oder berlin-mitte nicht mit unsympathischen tuchträgerInnen verwechselt werden will: tja, dann greift man bloss nicht zu lala berlin, sondern zu swash, die das wesentlich lässiger, eleganter und einfallsreicher machen.

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