Dienstag, 27. Oktober 2009

brillen wie festungen.


als brillen auch in der politik noch brillen sein durften: helmut schmidt, 1972 (bild: wolfgang haut)/ partybesucherin in berlin, september 2009. (bild: glamcanyon)

na, haben wirs nicht schon längst gewusst: während modisch versierte menschen schon seit den 90ern auf diverse rückwärtsgewandte spielarten der hornbrille setzen und ich die randlos-variante eigentlich nur noch von "jungen-unions"-zöglingen kenne, scheint es in der deutschen spitzenpolitikerriege nicht ohne das modell "randlos gleich charakterlos" zu gehen: zu diesem schluss kommt jedenfalls ein höchst unterhaltsamer faz-artikel, in deren redaktion ich jedoch - mit verlaub, ohne die redaktionsräume je betreten zu haben - ebenfalls einige randlos-trägerInnen vermute.

7 Kommentare:

charlotte hat gesagt…

definitiv ein leckerbissen.
danke.

mahret hat gesagt…

wohl wahr, das mit der brille bei der faz. irgendwann sind die ranslosen gestelle plötzlich der renner gewesen. meine erste lesebrille hatte noch ein dickes gestell, ich wollte das damals so, in der 6. klasse. mittlerweile brauche ich keine brille mehr. aber die, die ich damals hatte war schon sehr cool. ein paar jahre später hätte ich dann vielleicht auch eine randlose gehabt!?

mahret hat gesagt…

und nochwas. Warum zum Kuckuck erscheint der Artikel im Bereich POLITIK? Auch passend, ABER ist das nicht vielmehr ein Modethema? Oder würden sich so Skeptiker in der Bredouille wiederfinden, dass auch Mode mal wirklich interessant sein kann!?

gila hat gesagt…

ein hoch auf "altherrenbrillen" (zitat fielmann-verkäuferin)!

Annette hat gesagt…

Danke für diesen Link. Nach vielen Jahren randlosem Lesen (der Vorteil ist das uneingeschränkte Sichtfeld) hab ich mich jetzt für eine Vintage Brille von Lunettes entschieden. Schau doch mal auf meinem Blog (siehe Link oben), da habe ich ein paar sehr schöne "Brillenschlangen" gepostet.

blica hat gesagt…

@mahret: also online läuft der artikel unter "gesellschaft" - rubrik mode. aber auch über diese einordnung könnte diskutiert werden- warum "gesellschaft" und nicht "feuilleton"? pop, bühne und konzert haben da ja schliesslich auch platz?!

mahret hat gesagt…

jaja, immer das gleiche theater mit diesen modeeinordnungen.

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