Sonntag, 10. April 2011

die hölzernen dianetten der frau strubegger.

glen_luchford, unconventional chic, vogue italia, april 2011 (bilder)

zurück aus italien, musste natürlich die italienische vogue im koffer landen. schnell durchgeblättert blieb mein blick an iris strubegger hängen. aber keine angst, es soll jetzt nicht um die dem titel gemäss unkonventionelle, aber furchtbar hässlich gestylte blond- wie kurzhaarfrisur gehen, die der iris wohl für ihren givenchy-job verpasst wurde, sondern vielmehr um das untere ende. neben all` den saisonal angesagten accessoires der grossen modehäuser stechen einem die hölzernen stelzen als historisch anmutendes accessoire natürlich ganz besonders ins auge. ich hätte die sandalen im ersten moment als chopines bezeichnet, doch nein: diese schuhe sind nicht zum hineinschlupfen gedacht, sondern stellen wohl eher sowas wie die vorläufer der flipflops dar. die italienische vogue bezeichnet die teile in ihrer produktbeschreibung jedenfalls als infradito, was übersetzungshilfe leo tatsächlich mit flipflop übersetzt. ein zweite übersetzungsanfrage, diesmal bei pons, konfrontiert mich hingegen mit einer bezeichnung, die seit dem siegeszug des flipflops völlig in vergessenheit geraten ist: pons übersetzt den infradito mit dem hübschen wie altmodischen begriff der dianette. klingt ein wenig verstaubt und ist mir seit gefühlten ewigkeiten nicht mehr untergekommen. und ich erfreue mich wieder einmal einer assoziationskette, die ein modeeditorial loszutreten imstande ist!
  

Keine Kommentare:

Blog-Archiv

UA-36378747-1