wo in der musealen gucci-zentrale geklotzt werden kann, sieht sich die kostümgalerie im palazzo pitti wohl eher zur kleckerigen sparpräsentation der hauseigenen kostümsammlung gezwungen: zwar schieben sich hier unmengen an touristen an den altmodisch und behäbig präsentierten roben und kostümen vorbei (was sicher weniger mit einem gesteigerten interesse an der mode als mit dem kauf des tickets, das neben den boboli-gärten eben auch die seit 1983 bestehende kostümsammlung betrifft, zu tun hat), aber für die mode begeistern wird sich nach sichten einer solch lieblose inszenierung wahrscheinlich niemand. die puppen mal mit kopf, mal ohne, mal mit armen, mal ohne - ein mangelndes budget mag das fehlende visuelle wie inhaltliche konzept dieser präsentation nicht entschuldigen. da schlendere selbst ich an den plissees der fortuny-roben, den historischen gewändern von cosimo de’ medici und ehefrau eleonora di toledo schwungvoll vorbei und bin draußen, auf einer der terrassen des boboli-gartens, mit den gedanken glücklicherweise schnell woanders.
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1 Kommentar:
Sehr schade...ich bin eigentlich immer ein Fan von Kostümen!
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