vor kurzem erzählte fritzi haberlandt der süddeutschen, dass sie doch modischer sei, als man es gemeinhin glaube. und um das zu unterstreichen, sagte sie: Bevor ich mit meiner Freundin Aino die wirklich wichtigen Dinge
bespreche, diskutieren wir immer kurz durch, was bei »Net-A-Porter«
gerade neu reingekommen ist. mit aino meint sie vermutlich aino laberenz, die witwe von christoph schlingensief, die als kostümbildnerin in modischen belangen sicher ahnung hat. aber das führt schon wieder zu weit, eigentlich will ich doch auf das shopping-erfolgsprodukt net-a-porter hinaus, das scheinbar auch deutsche schauspielerinnen in die knie zwingt. alfons kaiser portraitiert soeben in seiner serie frauen der mode nämlich dessen erfinderin, die umtriebige netzwerkerin massenet und schildert die aktuellen tricks und kniffe des online-shoppingkanals: Für weitere Fans muss sich Natalie Massenet aber immer wieder erneuern.
Schöne Fotos auf der Seite reichen nicht mehr. Das Redaktions-Team
bringt Beiträge zu Modetrends, Designerporträts, Video-Interviews. In
der wöchentlichen Online-Zeitschrift sind jetzt auch
Lifestyle-Beiträge, Kulturtipps und Kolumnen zu lesen. Auf Facebook
wurde gerade mit einer Viral-Kampagne der 500 000. Fan der Website
gefeiert. $560die potentielle käuferInnenschaft momentan eben mittels kurzweiliger unterhaltung und vermeintlich bekannten gesichtern aus der netzwelt geködert. h&m zum beispiel. die schweden führen seit einiger zeit ein onlineformat namens life, das immer wieder mit blogmacherInnen kooperiert - aktuell wird die niederländerin annemiek kessels vorgestellt. wenn das mal keine jobaussichten für all die modebloggerInnen auf diesem erdball sind!
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2 Kommentare:
yeah, selbstvermarktung :-)
ich beobachte Net-a-porter schon ziemlich lange, für mich ist das sozusagen das Amazon unter den Luxus-Online-Retailern, also DAS Vorbild, was Funktionalitäten und Usability betrifft.
Nicht ganz überzeugt bin ich von den Magazinaktivitäten, die evtl. auch ganz einfach mit Massenet's Bio erklärbar sind.
Was ich ausserdem interessant finde, ist wie sich im Laufe der Jahre das Angebot geändert hat, das immer mehr auch mit Teilen um die oder soagar unter 100 Euro durchmischt wird und schließlich echte catwalk-pieces zugunsten sehr tragbarer/langweiliger Mode reduziert hat.
Der Geschmack der Masse kann eben nicht das Besondere sein ;-)
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