gleich gehts los, das etwas surreale schauspiel namens wiener opernball. mit grossem tamtam und begleitet von einer stundenlangen übertragung auf orf2 wird der ball der bälle hier noch immer (und auch in diesem jahr trotz großen krisengeheuls, alljährlich auftretenden protesten und absage zahlreicher prominenter gäste) zelebriert. ich hab das ereignis mal zum anlass genommen, mich an die vorgeschriebene kleiderordnung der opernballbesucherInnen, nämlich für die damen: großes, langes abendkleid und die herren: frackzwang (man beachte hierbei den zwang) heranzutasten. mir bisher bekanntester frackträger: graf dracula, und zwar der aus der verfilmung von 1931- doch das nur am rande. denn um für die eventuell stattfindenden morgigen smalltalks über den ach so furchtbaren opernball genügend futter parat zu haben, hier noch ein wenig nützliches wikipedia-wissen zum frack, dem könig der herrenkleidung: der frack (von frz. fraque) gilt als der festlichste herrenanzug, wird auch als grosser gesellschaftsanzug (im gegensatz zum smoking als kleinem gesellschaftsanzug) bezeichnet, der nur bei abendgesellschaften (ab 18 Uhr) getragen wird. im englischen sprachraum wird er zumeist als white tie bezeichnet.
-auf dass mal wieder nicht ausschliesslich über die roben der weiblichen prominenz geredet wird.
1 Kommentar:
und das jährliche gejammere "es ist ja so furchtbar anstrengend".... ich habe mich schon oft gefragt, ob sie mich als frau mit frack auch reinlassen würden. ziemlich diskriminierend. aber dann geh ich halt auf den rosenball ;)
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