franz west, stuhl (bild)/ jean-paul gaultier, fw 2010 (bilder style.com)/ yinka shonibare, a flying machine for every man, woman and child, 2008 (bild).
die sogenannten wax-stoffe, die jean-paul gaultier coco rocha und ihren kolleginnen in form von turbanen für kommenden winter auf die köpfe gepackt hat, haben innerhalb der letzten jahre eine bilderbuchkarriere in kunst- und modewelt hingelegt: sei es die bunt bezogene bestuhlung eines franz west, die es mit der documenta x zu einer regelrechten prominenz gebracht hat, oder aber die auf dem westlichen kunstmarkt überaus populären tableaux vivants des englisch-nigeranischen künstlers yinka shonibare, die mittels farbenfroher "african prints" zu beliebten ausstellungshinkuckern wurden - die geschichte der wild gemusterten stoffe gibt ein wunderbarstes zeugnis kolonialgeschichtlicher verwicklungen wieder, dabei handelt es sich aber eben nicht um afrikanische, sondern in den niederlanden hergestellte stoffe. und auch wenn das thema bereits gerne und oft besprochen wurde, aus aktuellem anlass mein verweis auf den historischen hintergrund zu den "wax stoffen", detailliert nachzulesen hier.
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