Mittwoch, 3. März 2010
strassenmode.
celine fw 2010 (details screenshots)/ sartorialist (detail bild)
dass gewisse streetfashionfotografInnen sich hochknipsen, indem sie als portraitisten gewisser wichtiger modemenschen fungieren, ist nichts neues. dass die dort gezeigte mode wenig mit den strassen, auf denen ich mich alltäglich in wien bewege, zu tun hat, auch. und dass sich viele modewahnsinnige, die täglich am rechner kleben und streetfashionblogs konsumieren, die eben dort gezeigte luxusmode als zara-abklatsch kaufen, genauso wenig. doch gibt es eigentlich noch diese modeverrückten, die sich, wie es noch vor jahrzehnten üblich war, designerteile nachschneidern? als vorlage würde sich die website von céline mit ihren hoch aufgelösten riesenbildern beispielsweise allerbestens eignen. aber wahrscheinlich sind die einzigen, die vor dem rechner designerkopien austüfteln, die designabteilungen der grossen modeketten. zara also als der legitime nachfolger des burdaschnitts der 50er?
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7 Kommentare:
weil man die tollen stoffe nicht so gut bekommt... ist mein Grund. (und das ich keine 1,80 groß bin und 45kg wiege...)
Grund der meisten anderen? ich tippe auf Konsumgesellschaft... ;)
nicht neu, aber äusserst treffend formuliert!!!
vielleicht weil "trends" schneller wechseln, als man die nähmaschine anschmeissen kann? oder passive konsumgesellschaft?
bin leider sowas von unbegabt mit schneidern, basteln & co.
Ich würde sofort mehr Designerteile nachschneidern! Nur leider fehlt die Zeit dazu.. und Astrid hat Recht, gute Stoffe sind schwer zu bekommen. Ich erinnere mich übrigens in diesem Zusammenhang noch gern an Dein selbstgeschneidertes Chloé Cape. Eine Anleitung dafür willst Du nicht rausrücken?
Liebe Grüße!
@karen...oh ja, das cape ist mittlerweile leider einem änderungsversuch zum opfer gefallen...
nachnähen? Immer!! :-)
Oh nein, das arme Cape!
Nachscheidern - schön und gut und einfach gesagt. Unter den Freundinnen in meinem Alter bin ich die einzige, die Nähen und Stricken beherrscht (in der Schule wurde leider in den seltensten Fällen das Interesse geweckt). Leider auch nicht vollkommen, aber für ein Cape oder ein Eutikleid reicht die Fertigkeit schon aus.
Problem a) ein schöner Schnitt, die Modelle aus Burda Style gefallen mit oft nicht und zunähen kann ich nicht; Problem b) in der Stadt in der ich wohne können keine adäquaten Stoffe gekauft werden, die "den" Schnitt dann auch grandios aussehen lassen. Eigentlich kenne ich die entsprechenden Theaterfunde und Läden in Düsseldorf und Köln, in denen ich die Stoffe bekommen könnte. Theroretisch. Praktisch für einen arbeitenden Menschen dann doch leider zu viel Zeitaufwand.
Nähen und Stricken sollte dennoch in der Schule gefördertert und auf dem Unterichtsplan stehen, dann gibt es auch bald mehr Stoffgeschäfte und ein paar mehr kreativere Outfits auf den Straßen.
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