Samstag, 29. September 2012

raf erschnüffeln, die zweite.

Christian Dior established in 1947 and went against the orthodoxy prevalent during the war of a certain, simplified, masculine style. "He embraced the feminine, the complex and the emotional; an idea of freedom from what have gone before", says Raf Simons. "There was an idea of restriction and then a psychological freeing up; the foundation of the house is a reaction to restrictions. I wanted to do that too."  
(...) 
There is a particular focus on the structured silhouette of the "Bar" jacket, with its historical connotations for the house, together with its hyper-feminine take on tailoring. The "Bar" goes through many permutations, as do the "Ligne A" and the "Ligne H" jackets in the collection; pleats are inserted architecturally, godets flare and give freedom of movement. embroidery and applique appear in bursts. But perhaps what is most significant is the transformation of the jacket into a mini dress. This new jacket-dress, together with the recurring "mini" silhouette are key motifs in the collection. This motif of sexual freedom could be seen as a nod to the line`s introduction in the sixties and merges into the more liberated silhouettes of the other dresses, such as the mini, crushed ball gowns worn casually with shorts, or the play of transparency and solid in the "Ligne A" dresses.   
 aus den kollektionserörterungen zur sommerkollektion 2013 von dior (quelle

Freitag, 28. September 2012

raf erschnüffeln.

raf_simons_für dior, ss2013 (links oben und unten) und für jil sander, ss2011 (rechts oben und unten) (bilder style.com)

und wetten dass ... jetzt all die schnüffelnasen ausschwärmen, um nach den raf simons-noten in jil sander und dior zu suchen? ich hätte da für die aufwärmrunde schon mal was im angebot.

rafs sommerfestspiele.

screenshot_showstudio, panel zur dior ss2013-show.

showstudio, ich liebe dir!

wo geht es hin, céline?

 céline_fw2012/13: oversize-mäntel zu spitzen schuhen.

vorfreude ist bekanntlich die schönste, denn auch wenn wir bis zur céline-show noch ein bisschen zeit haben -nämlich bis sonntag mittag, um es genau zu nehmen-, ist das doch grund genug, sich neben den vielen highlights in paris (wie zum beispiel raf simons für dior heute nachmittag) schon einmal vorzubereiten auf das, was da wohl kommen mag. und das geht natürlich nicht ohne merkzettel. merke also: hängen geblieben von der letzten, gerade eigentlich aktuellen céline-winterkollektion, (die uns sicher irgendwo bei tommy ton unterkommen wird), sind erst einmal die herrlich hängenden schultern an den übergroßen mänteln in knallendem türkisblau und wollweiß, in denen die models fast zu versinken drohten. dann die auf stiefeln und hosen platzierten reißverschlüsse, die zu zierschlitzen an den knien geöffnet werden können, halstücher, die als v in den ausschnitt gehängt werden (und auch noch die resort-präsentation überlebten) und neben all` den (bei galleristas und editorialistas) begehrten lederaccessoires und spitzen schuhen (mit keilabsatz, eine halbe saison später auch in plexiglas) unnötigerweise auch viel zu viel häßlicher pelz, an den ich mich eher ungern erinnere. damals im märz, wir erinnern uns, war phoebe philo gerade schwanger und witzelte noch: Maybe, if I can't lose the weight, there'll be empire lines next season. wir gehen natürlich fest davon aus, dass die disziplinierte supermama und superdesignerin sich längst wieder auf ihre  gertenschlanke linie runtergesportelt hat und wir von empire-schnitten verschont bleiben. oder was erwartet ihr von céline diese saison?  

Donnerstag, 27. September 2012

erfolglos in die tasten hauen.

manchmal muss ich mich selbstkritisch in den arm kneifen. dann zum beispiel, wenn ich merke, dass ich viel zu wenig zeit für mein blog habe.  dabei bringe ich gleichzeitig abends oft ganz schön viel zeit damit, mich durch zu viele  andere blogs zu klicken und über die heißesten news zu informieren. bloß nicht den anschluss verlieren, so die devise. und weil täglich tonnen an modenews über uns hereinbrechen, kann das selektieren manchmal ganz schön ins schwitzen bringen. um so ärgerlicher, wenn dann der atem nicht mehr für einen eigenen beitrag und eine eigens formulierte sichtweise reicht. wie vor einigen jahren in postings mit einer vielleicht schon naiven unbedarftheit nach formulierungen zu suchen und schnell, schnell mal eben online zu stellen, ist einer gewissen anstrengung gewichen: alle bejubeln die neue jil sander-kollektion, wie kann ich es da wagen - ohne in mailand vor ort gewesen zu sein -  ein anderes urteil zu fällen? gleichzeitig weiß ich genauso gut: was auch immer ich da in die tasten haue - im grunde ist das völlig belanglos. texte spielen auf modeblogs keine rolle, es nimmt sie auch niemand so wirklich ernst, denn längst haben die bilder das rennen gemacht. bloggerInnen  werden nicht an ihren schreibqualitäten gemessen und erst recht nicht als die modejournalistInnen von morgen gehandelt. viel wichtiger sind star- und sexappeal (und das sind meine stärken wiederum nicht.)  modeblogs gelten vor allem dann als erfolgreich, wenn sie es geschafft haben, mit ihrem bloggenden alter ego  geld zu machen.  sich dagegen zu entscheiden, nämlich gegen jegliche bezahlte produktplatzierung,  wird mittlerweile als sowas wie ein  komisches altmodisches ding wie von einem fremden stern beäugt. ich selbst kann irgendwie nicht anders - aber ich gebe zu: irgendwie beneide ich die, die so eins mit sich sind und sich auf die dokumentation ihres eigenen geilen lifestyles konzentrieren können. 
   

Dienstag, 25. September 2012

leseleiste.

mit spannung werden raf simons und hedi slimanes auftritte in paris erwartet, business of fashion wirft schon einmal einen blick in die kristallkugel und befragt modeexpertInnen zu ihren prognosen, die mode der beiden betreffend: Many in the fashion press have cast Simons and Slimane as rivals. But the designers, who are both 44 years old and started in menswear, can equally be seen as joint leaders of a new guard 

I think this is the most incredible shot Garance has ever taken, kommentiert ihr männliches alter ego ihren schnappschuss von jil sander, nach deren rückkehr nach mailand.

und noch einmal business of fashion: colin mcdowell hält in colin`s column mit seiner meinung nicht hinterm berg, diesmal im fokus - die london fashion week:  Are we talking about London Fashion Week or a festival of childish self-indulgence? 

schon einmal was von carlotta oddi gehört? nun, die 28jährige italienerin ist assistentin von anna dello russo und wird wohl in zukunft immer mal wieder von deren omnipräsenz und kontakten profitieren. der erste schritt wäre schon einmal gemacht, jetzt gab carlotta ihr erstes interview und berichtet unter anderem über ihre kindheit in monza nähe mailand: When I was young, I was really feminine thanks to my mom. I loved to go shopping with her in Milan, to the Chanel boutique or to Prada — many of the Chanel accessories that I wear during Fashion Week came from my mother. My favorite game was Barbie, and I still have all of my Barbies with their clothes and accessories now. (...) scheinbar die perfekte vorbereitung auf einen job in der modewelt.   

kamera drauf und los!

tamu_mcpherson, milan fashion week, ss2013 (video)

das bewegtbild scheint sich zunehmend als ergänzung zur streetfashion-fotografie zu etablieren: garance hat es schon vielfach vorgemacht, nun setzt auch tamu mcpherson, fashion director bei der italienischen grazia und selbst eines der lieblingsmotive der streetfashionjägerInnen, kleine filmchen auf ihr blog all the pretty birds. hier, in der ersten folge ihrer milan fashion week-serie, treten tamu und elisa nalin als doppeltes lottchen in rosa in erscheinung, rattern kichernd die labelschilder ihrer outfits herunter, flattern von einer show zur nächsten, dazwischen bussi-bussi. immerhin scheint den beiden  das ganze auch tatsächlich spaß zu machen, mehr darf man von diesen schnell runtergefilmten filmfetzen wohl auch wirklich nicht verlangen.
   

Sonntag, 23. September 2012

jil sanders sommer 2013.

noch warte ich auf kommentare zu jil sanders echten ersten kollektion, die zeit übertitelte ihre vorläufige bilderschau mit zurück auf null und urteilte bislang recht sibyllinisch: Nach der Präsentation der Männerlinie im Juni sagte Jil Sander: "Man muss Regeln brechen." Sie blieb dabei. Mit der ersten Frauenkollektion, die sie nach der Rückkehr zu ihrer eigenen Marke in Mailand zeigte, verweigerte Sander sich dem Diktat, die Branche mit aufregenden Materialkombinationen, Mustern oder verschwenderischen Strickereien zu erstaunen. Coordinates und Kleider in A-Linie, dunkelblaue und weinrote Longblazer, Tops in reinweiß und puder: Jedes Stück zielte auf die klassische Jil-Sander-Kundin. Nun muss man hoffen, dass es sie noch gibt. 

It’s telling that Sander’s closing look was a simple white shirt, worn with an equally understated white cocoon skirt. What a final exit to close the most hyped show of the season. But really, there couldn’t have been a better choice to epitomise her quiet, yet brilliant, return, meint lou stoppard für das showstudio.

Jil Sander entwarf eine Mode, die ein luftiges Volumen in die Silhouette bringt. Grafische Kontraste bestimmen die Optik bis hinunter zu den Stiefeln. Es gibt kragen-, aber auch ärmellose Mäntel, schmale Hosen und ausgestellte Röcke. Das Gesamtbild wirkt jung, frisch und modern, diese dpa-pressemitteilung gibts gerade überall online nachzulesen.

...und eric wilson gibt auf on the runway/ new york times den jubel der anderen wieder: On Twitter, the reaction was largely enthusiastic. Edward Enninful of W Magazine used the word “amazing.” The British edition of Elle went with “wow!” glücklicherweise habe ich mir auch die kommentare der leserInnenschaft durchgelesen: die fallen nämlich durchaus kritisch aus und sprechen mir, die die kollektion natürlich nur virtuell kennt, aus dem herzen. sehr zaghaft und ein wenig bieder, mein erster gedanke. was sagt ihr zu jil sanders sommer 2013?

Dienstag, 18. September 2012

viennafairs next supermodels.

plakat_london fashion week, gestaltet von jonathan saunders, september 2012 (bild)/ plakat viennafair 2012, christina steinbrecher und vita zaman (bild)

nanu, verkehrte plakatwelten? während das poster zur diesjährigen london fashion week vollkommen abstrakt daher kommt, setzt das plakat zur hiesigen kunstmesse viennafair, an dem in wien zur zeit niemand vorbeikommt, auf, nunja, "modischen glamour": die beiden neuen leiterinnen christina steinbrecher und vita zaman  dürfen da ihre qualitäten in sachen selbstinszenierung unter beweis stellen. ob  die wahl eines solchen plakat-sujets wohl in irgend einem zusammenhang mit dem einstieg des russischen investors sergey skaterschikov stehen mag? der meinte im april diesen jahres noch über die aktuellen entwicklungen des kunstmarktes ganz lapidar: Der wird ein Luxusmarkt werden wie für Uhren oder Autos. Das ist sicher. jedes weitere kommentar verkneife ich mir jetzt wohl lieber.
 

texten leicht gemacht.

heute ist der neueste h&m-katalog auf meinen schreibtisch geplumpst - und wie jede saison reizt mich dieser glatte wie herrlich seelenlose katalog aufs neue. diesmal, keine angst, habe ich nicht mit der schere losgelegt, sondern bin direkt beim willkommensgruß der chefdesignerin ann-sofie johansson hängengeblieben. der kann, eben weil so schön beliebig, locker als der perfekte musterbogen für die pr-texte aller künftigen herbstausgaben weiter verwendet werden:    
Die neue Saison ist in vollem Gange und wenn`s um die aktuellen Modetrends geht, sind Sie bei H&M natürlich genau richtig. Im Herbst inspiriert uns ein eleganter, femininer Look mit einer Mischung aus zarten und robusten Materialien. Eines meiner Lieblingsoutfits: ein kuscheliger Pullover in Pastelltönen und dazu eine gemusterte Hose. Bei den Hosen dreht sich diesen Herbst alles um Prints und Farben. So kommt Schwung in jedes Outfit!
et voilà mein leicht variierter vorschlag für die nächste herbstsaison (würde sicher, ganz wichtig, niemandem auffallen): 
(...) Eines meiner Lieblingsoutfits: ein kuscheliger Pullover in Beerentönen und dazu eine fein karierte Hose. Bei den Hosen dreht sich diesen Herbst alles um Karos und besondere Materialien. So kommt Schwung in jedes Outfit!
kreative alternativvorschläge sind natürlich herzlich willkommen.

Sonntag, 16. September 2012

jaja, die 90er.

madonna_im videoclip rain, 1993 (screenshot)

na, erinnert sich noch jemand? 1993, vor fast zwanzig jahren, legte sich madonna für ihr videoclip rain mit dunkler kurzhaarperücke und modisch getreu dem purismus der 90er im knöchellangen t-shirt-kleid  auf marc newsons (bereits 1986 entstandene) silbrige aluminiumliege. an madonnas füßen schlug sich damals das 70er-retro (und nebenbei eine neue marketing strategie des unternehmens adidas) in form von adidas gazelle-sneakern nieder. hier gehts zum clip. 
 

Freitag, 14. September 2012

klamottenkritzelei.

gon,_fw2012/13 (bilder)

nicht, dass mich irgend jemand nach meinen aktuellen persönlichen klamottenpräferenzen gefragt hätte, nein, ich agiere quasi unaufgefordert: ich bin, wie ich bereits während des fashioncamps quasi nonverbal kommuniziert habe, fan der kleinteiligen (scheinbar) dahingekritzelten prints des wiener labels gon von christina steiner, die auch noch andere nette dinge in ihrem kleinen webshop online verkauft. und ja, das ist jetzt einfach mal eine kaufempfehlung.
 

Donnerstag, 13. September 2012

der schwedische sozialismus.

Damir Doma: Wofür steht Schweden?
Robyn: Kleines Land am Rand. Wir fühlen uns immer wie Zuschauer. Wir sind gut im Imitieren - ein bisschen wie die Japaner. Und unser Gespür fürs Melancholische. Selbst Abba haben etwas Trauriges.
Damir Doma: Als ich das erste Mal nach Stockholm kam, dachte ich am ersten Tag: Wow. Alle sind so hübsch und so gut angezogen. Am zweiten Tag dachte ich: Die sehen alle gleich aus. Die Frauen alle in Cowboystiefeln und kurzem Rock. Die Männer alle mit engem Hemd und schmaler Krawatte. Ziemlich uniformiert. Das ist die schwedische Seele. Alle sollen ähnlich sein.
Robyn: Das stimmt absolut. Das ist der schwedische Sozialismus.
Damir Doma: So ähnlich fühlte sich Kroatien an. Nur dass die Leute dort dazu gezwungen wurden.
entdeckt im aktuellen deutschen interview magazine, september 2012: aus dem gespräch zwischen dem modedesigner damir doma und der musikerin robyn.


Sonntag, 9. September 2012

sie ist dabei und filmt das dann.

garance_doré in vorbereitung auf die fashionweek new york, september 2012 (video)

für die superstars unter den modebloggerInnen stellt sich die frage nach dem "dabei oder nicht dabei" anlässlich der fashionweeks schon lange nicht mehr - die modewochen werden vielmehr als höhepunkte eines jeden jahres zelebriert. eine von denen, die die ganze chose  süperprofessionelle angeht, ist naturellement mein lieblingsbeispiel garance doré, die nun einmal mehr für net-à-porter den blick hinter die kulissen inszeniert. da soll dann klar werden: längst ist das blog garance doré zu einem kleinunternehmen gewachsen, das insbesondere während der modewochen die muskeln spielen lässt. aus garance`s mund hört sich alles  wieder einmal ganz unbeschwert an: yesterday, I was at the beach and today, pum, fashion week is around the corner. und pum,  zurück in new york, wartet da ein kleines team aus filmemachern und sexy assistentinnen, die make-up und garderobe der bloggerin besprechen und zum caffé latte  termine an einer reizenden wandtafel befestigen. das leben, pum, a dream.
 

ich war nicht dabei - na und?

imitation_of_christ, ss2013: die brigitte setzt nicht mehr auf schöne "normalo-frauen", tara subkoff experimentiert zur abwechslung mit frauen allen alters (bilder style.com)

wenn man nicht unterwegs und vor ort dabei ist, dann fehlt was - so oder so ähnlich haben gestern in der fashioncamp-diskussion um "erfolgreiches modebloggen" david und jakob von dandy diary, kira vom indie magazine und katja/lesmads recht unisono die wichtigkeit ihrer reisetätigkeiten, die ihre blogs bereichern, beschrieben. als erfolgreich bloggender modemensch wird man nämlich ständig eingeladen und ist on the road - in london, paris oder sonstwo. sprich: wenn ich mir jetzt wie die heerscharen an bloggerInnen von zu hause aus die neuesten sommerkollektionen auf style.com ansehe und darüber schreibe, ist das für mich und die leserInnenschaft natürlich nur der halbe spaß und außerdem völlig irrelevant.  ich kann keine vor authentizität sprühenden "ich war dabei"-bilder posten und im schlimmsten falle fallen all die wichtigen details, die am rande passieren, unter den tisch. bei tara subkoffs imitation of christ-präsentation in der bortolami gallery in chelsea war ich natürlich auch nicht mit dabei. die fand, nachdem die letzte sommerkollektion bereits als fake-hochzeitszeremonie über die bühne ging, nun also im galeriekontext statt. drumherum, das muss ich nun der fashion-review von alison baenen entnehmen, das übliche performative schischi, also ein weiblicher a capella-chor und ein vanessa-beecroft-filmchen. dass das für den fotografen von style.com nicht relevant ist, ist ja klar, denn der soll brav die kollektion abknipsen. und so entgeht mir also wieder einmal die hälfte, in meinem sessel vor dem laptop.   

* muss man bei den internationalen modeschauen vor ort dabei sein, um über mode schreiben zu können? in diesem zusammenhang empfehle ich noch einmal zum weiterlesen colin mcdowells kolumne auf business of fashion, der den modejournalistischen wie den akademischen zugang zur mode leider in einen topf wirft:  I have been both amused and irritated over the years by fashion academics who write unreadable piffle about a world they do not know. Few are invited to the shows and none have gone through the apprenticeship of watching hundreds of shows per season, some of which are unbelievably bad. This is the equivalent of a cricket commentator who goes only to the Oval and knows nothing of local cricket greens.

Donnerstag, 6. September 2012

wieder zurück.


istván_csákány, ghost keeping, documenta 13 im nordflügel des kultur-bahnhofs (hier geht es, na klar, um die textilindustrie)

das musste dann doch noch sein:  die documenta 13 in kassel endet bald - ein grund mehr, das populäre kunstgroßereignis des jahres, das ich vor fünf jahren hinter den kulissen erlebt habe, nochmal eben zu besuchen. während mein job damals eine einigermaßen brauchbare bewertung eher unmöglich gemacht hat, dürfte mein diesjähriger, recht entspannter kunstausflug in die welt der kuratorin carolyn christov-barkagiev eine ebenso enspannte sicht auf die ausstellung möglich machen. noch arbeitet es zwar in mir, aber ich fürchte: nach meinem zweitages-sprint durch das diesjährige hütten-areal in der kasseler aue, fridericianum, documenta-halle und co bin ich ein wenig enttäuscht. oder anders gesagt: bislang ist es mir nicht gelungen, ins "reichlich krause hirn" der kuratorin vorzudringen.
   

Blog-Archiv

UA-36378747-1