manchmal gibt es schönere dinge als bloggen. die wohnung ausmisten zum beispiel. ich ziehe gerade unter meinem sofa und dem schreibtisch berge alter magazine hervor und werfe einfach weg. das beste daran: während ich mich sonst im blättern verliere, bleibe ich diesmal gnadenlos. währenddessen verpasse ich online wahrscheinlich eine ganze menge, deshalb auf die schnelle der versuch, mich zurückzufinden in die watteweiche welt der fashionblogs.
garance doré hat stella mccartney interviewt. ihre idiotische einstiegsfrage "wie schaffst du es nur, so gut auszusehen?", nun, die scheint so idiotisch gar nicht zu sein - mccartney zumindest plaudert und plaudert.
in paris attestiert tim blanks raf simons zweiter couture-show für dior die durch kugelig zurechtgestutztes buchsbaum flanierte, realitätsnähe, starre kleiderskulpturen sind von gestern: He has spoken about bringing more reality to couture. It would be a
miracle if he didn't feel that way. The pants, the pockets in
skirts—they were all part of that.
ein modeblog erfolgreich zu machen, ist nicht so einfach, wie es ausschaut, ohne outfits aber geht auch 2013 gar nichts. hier die aktuelle fashionista-top ten der internationalen fashion- und beautyblogsphäre: 1.leandra, 2.bryan, 3.emily, 4.emily, 5.susie, 6.blair eadie, 7.aimee, 8.rumi, 9.jane, 10.wendy. zumindest in dieser branche scheinen die frauen den männern überlegen - erinnert mich irgendwie ans naja, modelbusiness.
wer sich noch einmal über die zurückliegende berliner modewoche informieren will, kann das jetzt auch auf style.com machen. erstmals gibt es da die kollektionen, aber auch "streetstyle" (merke: backstage liest hanne gaby odiele mickey mouse und kira hat sich wie immer outfittechnisch was besonderes ausgedacht) zumindest zu erschauen.
ich gebe zu, während der hugo-show in berlin habe ich erstmals die reihe eins beneidet, denn die konnte wenigstens was sehen. deshalb für mich und alle die, die besseres zu tun hatten, als in den ehemaligen opernwerkstätten die vielen treppen hochzukraxeln, um dann mit wenig aussicht belohnt zu werden: einfach hier klicken, noch mehr bildmaterial auf dem hauseigenen blog.
1 Kommentar:
die einstiegsfrage ist in der tat etwas zu hollywoodish-oprah-winfrey-ish. aber anosnten finde ich stella wirklich total sympathisch mit ihrer einstellung zu mitarbeitern und der arbeitsstmosphäre... so bodenständig.
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