Montag, 4. Oktober 2010

machens` designerinnen besser?

celine, ss 2011/ stella mccartney, ss 2011 (bilder style.com)

na, das ist im zuge des gegenwärtigen erfolges solcher designerinnen wie hannah macgibbon, phoebe philo oder stella mccartney ja mal wieder eine these - weibliche designerinnen designen anders als ihre männlichen kollegen, schreibt jess cartner-morley im guardian: When women design clothes for women, they do it differently. For women, clothes are not just seen, they are felt from the inside. ich bin -gelinde gesagt- nicht wahnsinnig überzeugt von dieser behauptung, was sagt ihr?

10 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

blödsinn - was soll denn das heißen "felt from the inside"?! das ergibt für mich keinen sinn

katja hat gesagt…

ich finde auch, dass die these hinkt. habe den beitrag mal verlinkt: http://beesandballons.blogspot.com/2010/10/stella-mccartney-celine-op-hemdchen.html

michaela hat gesagt…

würde es so übersetzen, dass es frauen mehr um die tragbarkeit geht, also wie es sich anfühlt - quasi von innen.

ob das typisch f. weibliches design ist? wenn man nach einem roten faden sucht, bietet sich das halt an. genauso wie andere trends auch erst in der journalistischen auseinandersetzung gemacht werden.

ob's stimmt? wage ich auch zu bezweifeln.

andererseits sind für mich die kollektionen der 3 genannten neben prada auch die gelungensten zur zeit.

Jen hat gesagt…

Ich finde es ehrlich gesagt nicht so abwegig. Die Mode von Philo, McCartney oder auch Marant hat schon etwas sehr Durchdachtes, Tragbares und häufig auch überaus Praktisches an sich. Was nicht heisst, dass die männlichen Designer dies nicht auch zaubern können. Sie tun es nur vielleicht weniger? Ich finde, es ist eine grundsätzliche Entscheidung, was die Mode bedeuten soll. Und die Damen sehen vielleicht häufig eher die Funktionalität und Haltbarkeit (im modischen wie auch im materiellen Sinne) im Vordergrund.

Unknown hat gesagt…

ich weiß nicht, warum man überhaupt wieder kategorisierungen nach männlich/weiblich anwenden muss - fällt einem da nix besseres ein!?

skadiida hat gesagt…

ich bin ganz marys meinung.

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mein gewinnspiel - nütze deine chance:

http://skadiida.blogspot.com/2010/09/mein-gewinnspiel.html

Jen hat gesagt…

Was soll ich sagen… es bestehen aber nunmal Unterschiede zwischen Männer und Frauen? Das kann man doch nicht wegschweigen? Ob Männer oder Frauen etwas grundsätzlich besser können, ist eh Ansichtssache, oder. Trotzdem hat die Sozialisation und das Geschlecht immer Einfluss auf die Person, Frauen und Männer sind doch nicht gleich.

eulen hat gesagt…

still ... work to do!

blica hat gesagt…

@alle, dieses "felt from the inside" ist im grunde das, was mir am meisten aufstösst. da schwingt für mich zu viel des klischees, was weiblichkeit ausmachen soll, mit.
andererseits weiss ich, dass es ganz und gar nicht einfach ist, themen einigermassen lesenswert zu verpacken und der momentane höhenflug der angesprochenen designerinnen hat dann wohl zu diesem etwas an artikel geführt...

frl. krautwurst hat gesagt…

ich glaube schon, dass man anders designt, wenn man einE potenzielle nuterIn des produkts ist. ob das jetzt an der (konstruierten) linie männlich/weiblich passiert oder an anderen, sei da mal dahingestellt.
aber es ist doch logisch, dass ein design anders aussieht, wenn ich es auch für mich mache oder für "ein anderes". ob besser oder schlechter will ich gar nicht sagen.
und dass es das konstrukt mann und frau momentan tatsächlich gibt, kann man ja nun auch nicht verleugnen. (dass es für jedeN wieder was anderes heißt eben so wenig.)

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