esprit_kampagne, ss2012 mit gisèle bündchen, styling camille bidault-waddington (video)
die berliner hipsterschwabentouristendebatte zieht ihre kreise, harald martenstein fasst im tagesspiegel nochmal zusammen: In Friedrichshain heißt die Hassfigur „Yuppie“. In Prenzlauer Berg
richten sich die Parolen auf Häuserwänden immer noch vorzugsweise gegen
„Schwaben“. In Kreuzberg und Neukölln dagegen ist das Feindbild der „Hipster“.
keine ahnung, was sich trendfrisurentechnisch da zusammenbräut, aber: nach balenciagas schmierigem haarauftritt lassen sich proenza schouler wohl vom 40jährigen ziggy stardust-jubiläum anfixen und verordnen model meghan collison für die herbst-winterkampagne einen coolen durchgestuften zottelmob.
na immerhin! colin mcdowell schafft es mit seiner kolumne auf business of fashion tatsächlich, eine kleine debatte um die notwendigkeit einer modekritik anzustoßen, auch wenn er mit seiner breitseite gegen den akademischen zugang zur mode ein eigentor schießt: I have been both amused and irritated over the years by fashion
academics who write unreadable piffle about a world they do not know. deshalb: unbedingt die debatte in der kommentarleiste mitlesen!
die französische stylistin camille bidault-waddington habe ich hier zuletzt 2010 zitiert. damals meinte sie gegenüber einem schweizer magazin: Ich weiss, es klingt grausam, aber wenn du hässlich bist, hast du keine Chance, einen Job zu bekommen - gemeint ist natürlich das modebusiness. auf business of fashion gibt es nun ein aktuelles portrait über die stylistin zu entdecken, die zuletzt die aufgeräumte esprit-kampagne mit gisèle bündchen realisierte. da lässt die schöne (natürlich!) gisèle geballte lebens- und styling-weisheiten vom stapel. in der ersten folge lernen wir: weniger ist mehr!
das nennt man dann wohl die hohe kunst der leserInnenbindung: garance doré schreibt über weiße baumwollunterhosen und (bislang) 167 menschen fühlen sich bemüßigt, mitzuteilen, was sie am liebsten untendrunter tragen. garance, wie machst du das bloß?
das nennt man dann wohl die hohe kunst der leserInnenbindung: garance doré schreibt über weiße baumwollunterhosen und (bislang) 167 menschen fühlen sich bemüßigt, mitzuteilen, was sie am liebsten untendrunter tragen. garance, wie machst du das bloß?