jil_sander_men ss2013 (bilder style.com)
während ich die letzte woche online abgetaucht bin und der männermodezirkus nach dem jil sander-comeback letzten samstag schon längst in paris angekommen ist, stellt sich nun im einwochenabstand die frage: wie hat die presse die show der "heimkehrenden" heidemarie jline sander aufgefasst? ein kurzer rundumblick und es scheint klar: die rezeption scheint überaus wohlwollend ausgefallen.
Die "Queen of Less" hat bei den Mailänder Männermodeschauen ihre erste
Kollektion seit sieben Jahren abgeliefert - und da war es wieder, das
Jil-Sander-Gefühl schrieb tanja rest in der süddeutschen enthusiasmiert. das new york times-blog on the runway titelt: Jil Sander Gets Her Groove Back. alex bohn ist sich in der zeit sogar sicher: Man misst in dieser Schau nicht Jil Sander mit Raf Simons. Es ist umgekehrt. die textilwirtschaft meint: Jil Sander hatte immer Sinn für Modernität. Sie versteht, was urbane,
junge Männer, virtuell vernetzt, heute denken, wünschen, tragen wollen. markus luft von der gala: Trotzdem ist ihre Mode weniger an Fashionistas gerichtet, wie etwa die
ihres Vorgängers Raf Simons, als an "normale" Kunden. Und vielleicht
geht es in diesen unruhigen
Zeiten ja genau darum.
stellt sich also jetzt nur noch die frage, wie die sandersche vision für die frau aussehen wird. bis dahin sollte ich mich dann schon ein wenig eingesandert haben - das fällt mir bisher (trotz der überknielangen locker-lässig hosen) zugegebenermaßen noch ein wenig schwer.
video_jil_sander men ss2013 (video)
1 Kommentar:
The possibility that Jil targets more at "real people" while Raf is aiming at "fashionisti" *could* explain why the mainstream menswear press were so positive about the Jil show. I've noticed online, though, a lot of people weren't *quite* as happy with it. But then again we're just ridiculous fashion people who don't wear clothes in the real world...
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