Dienstag, 23. März 2010

nichts als paisley.



boteh-muster eines kashmirschals, 19. jahrhundert, indien (detail bild)/ paisleyschals, im 19. jahrhundert extrem populär: alfred stevens, will you go with me, fido?, 1859 (detail bild)/ a. e. chalon, mother and two children (detail), 1815-20 (detail bild geffrye museum)/ innerhalb des paisleyartigen musters sind kleine totenköpfe versteckt: alexander mcqueen men, fw 2010 (bild gq.com)

ach ja, das gute alte paisley! mustermässig ein dauerbrenner, taucht das motiv alle saisons wieder auf den laufstegen auf - mal ganz abgesehen von den musterspezialisten etro oder van noten, die die finger selten von dem klassiker lassen. das "komma"-förmige motiv - genannt boteh- entwickelte sich allerdings nicht -oha- aus einem komma, sondern ist wohl auf die stilisierung von blütenstauden zurückzuführen. importiert über die kaschmirschals spiegelt das in der ersten hälfte des 19. jahrhunderts in england topmodische muster nur allzu schön die koloniale vergangenheit grossbritanniens und die grossen textilhandelswege wieder: von persien über indien gen der kleinstadt paisley in england, die letztlich aufgrund der grossproduktion von queen victoria`s lieblingsmuster dem paisley seinen namen gab. so, und jetzt geht die frage an euch: paisley - hop oder top? ich für meinen teil rieche da ja wieder einen trend...aber das mag nur so eine vermutung sein.

5 Kommentare:

  1. wieder was gelernt :) ich find paisley ja zeitlos schön, damit kann ich einfach immer was anfangen...

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  2. na, also die kombination von "trend" und "psisley" verbiete ich mir - hier haben wir es mit einem alltime-klassiker zu tun, der immer geht! : )

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  3. Deine Reihe, über Muster zu reden, gefällt mir sehr gut.. Und Paisley ist einfach top.

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